Deutsche Bank: Sorgt diese Technologiestrategie für den Turnaround?

(Bildquelle: Pixabay / JamesQube)

Die Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) hat sich einen radikalen Sparplan verordnet, der den Abbau von 18.000 Mitarbeitern vorsieht. Ziel ist es, bis zum Jahr 2022 rund 6 Mrd. Euro einzusparen. Auf der anderen Seite will Deutschlands größte Privatbank aber auch 13 Mrd. Euro in die Technologie investieren. Im Fokus steht dabei China.

China im Fokus
Die Volksrepublik gehört in vielen Bereichen, wie z.B. beim mobilen Bezahlen, künstlicher Intelligenz und Robotik, zu den innovativsten Ländern der Welt. Genau das ist laut der Deutschen Bank auch der Grund dafür, dass China Kern der Wachstumsstrategie des DAX-Konzerns ist. Deshalb eröffnet die Deutsche Bank als erstes deutsches Finanzinstitut in China einen Fintech-Hub.

Technologie-Anlaufstelle in China
Mit der neuen Hauptstelle in Schanghai will sich die Deutsche Bank stärker mit der Szene vor Ort vernetzen und ggf. neue Technologien in die eigenen Systeme integrieren. Die Fintech-Szene in China gehört zu den größten der Welt. Derzeit existieren im Reich der Mitte alleine 8 Fintechs mit einem Marktwert von über 1 Mrd. US-Dollar.

Neue Hoffnung
Ob es der Deutschen Bank gelingt, technologisch aufzuholen und bis 2022 die Ziele des Konzernumbaus zu erreichen, bleibt fraglich. An der Börse zumindest ist aktuell wieder etwas Hoffnung aufgekommen. So konnte die Aktie der Deutschen Bank seit dem Allzeittief vom 15. August bei 5,88 Euro wieder um 27 Prozent zulegen. Dabei wurde an diesem Montag auch die bei 7,20 Euro verlaufende 200-Tage-Linie zurückerobert, was ein neues Kaufsignal bedeutete (aktuell: 7,48 Euro).

Hier liegen die nächsten Kursziele
Das nächste Kursziel ist jetzt das bisherige 2019er-Top vom März bei 8,17 Euro. Gelingt hier der Ausbruch nach oben, stellt sich eine weitere Zielmarke auf 9,19 Euro (November-2018-Top). Im Fall eines neuen Rückschlags eröffnet sich dagegen Korrekturpotenzial bis zum August-Allzeittief bei 5,88 Euro. Sollte diese Unterstützung unterschritten werden, droht ein weiterer Kursrutsch bis zur runden 5-Euro-Marke.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Deutsche-Bank-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VN9NLM / ISIN: DE000VN9NLM3) auf der Long-Seite an. Wer von fallenden Notierungen bei der Deutschen Bank profitieren möchte, hat mit den passenden Short-Produkten (WKN: VA8HJV / ISIN: DE000VA8HJV7) die Gelegenheit.

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