Fuchs Petrolub wagt Jahresprognose: So geht es jetzt weiter

Bildmaterial © copyright FUCHS PETROLUB AG

Auch Fuchs Petrolub (WKN: 579043 / ISIN: DE0005790430) bekam die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich zu spüren. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2020 erwartungsgemäß 14 Prozent unter dem Vorjahreswert von 1,3 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) war 29 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2019 (157 Mio. Euro).

Prognose für das Gesamtjahr

Nachdem der weltweit größte unabhängige Schmierstoffanbieter im April wegen der Pandemie den Ausblick für das laufende Jahr vorübergehend ausgesetzt hatte, wurde nun auf Basis der aktuellen Einschätzung zu den Auswirkungen der Krise eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ermittelt. Das Unternehmen rechnet damit, dass der Gewinn im Vergleich zu 2019 in der Größenordnung von 25 Prozent einbrechen wird.

Laut dem MDAX-Konzern sind die Auswirkungen auf die Lieferketten, Produktion und Kundennachfrage weiterhin nicht verlässlich einschätzbar. Demnach kann sich eine zweite Pandemiewelle und ein hiermit einhergehender weiterer rezessionsbedingter Nachfragerückgang negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens auswirken. Dieser sei in der aktuellen Jahresprognose nicht berücksichtigt.

Vorstand bleibt optimistisch

Doch der Vorstand von Fuchs Petrolub zeigt sich weiterhin optimistisch. Demnach sei die finanzielle Ausgangsbasis solide, wobei sich der geringe Anteil an Fixkosten und auch der hohe Materialanteil positiv auswirken. Außerdem profitiere der Konzern weiterhin von seiner weltweiten Präsenz und seinem breiten Produktportfolio. Die abschließenden Zahlen zum ersten Halbjahr sollen wie geplant am 30. Juli veröffentlicht werden.

200-Tage-Linie im Fokus

Die Aktie von Fuchs Petrolub wurde im Frühling hart durch die Corona-Pandemie getroffen. Dabei stürzte der Kurs im März zeitweise auf 25,56 Euro ab, was den tiefsten Stand seit Ende 2012 bedeutete.

Doch von diesem Kursboden aus startete eine neue Aufholbewegung, im Zuge der sich die Notierungen bis Ende Juli wieder bis knapp unter die 37er-Marke erholen konnten. Ein neues Kaufsignal liegt damit jetzt in der Luft, denn bei 37,70 Euro verläuft die 200-Tage-Linie.

Hier liegen die nächsten Kursziele

Ein Ausbruch nach oben würde den Wechsel in den übergeordneten Aufwärtstrend bedeuten. Gelingt im Anschluss dann auch noch der Sprung über das Top vom 22. Juli bei 39,12 Euro, ist der Weg frei bis zum bisherigen Jahreshoch vom Januar bei 45,76 Euro. Auf Sicht der kommenden Monate eröffnet sich damit ein weiteres Gewinnpotenzial von 24 Prozent.

Aktie hat langfristig überzeugt

Die Chancen, dass sich die Aufhol-Rallye der vergangenen Monate fortsetzt, stehen gut, denn langfristig konnte Fuchs Petrolub überzeugen. Trotz des Rückschlags vom März legte der Kurs auf Zehnjahressicht im Schnitt um zwölf Prozent jährlich zu.

Anleger, die auf einen neuen Aufwärtstrend der Fuchs-Petrolub-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des MDAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MC7LQX / ISIN: DE000MC7LQX1) auf der Long-Seite an. Wer von fallenden Notierungen bei Fuchs Petrolub profitieren möchte, hat mit den passenden Short-Produkten (WKN: MF7LVW / ISIN: DE000MF7LVW0) die Gelegenheit.

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