Amazon bricht Umsatzrekord

(Bildquelle: Pressefoto Amazon)

Während der stationäre Einzelhändler seit Beginn der Pandemie mit Umsatzeinbußen zu kämpfen hat, verzeichnete der amerikanische Onlineversandhändler Amazon einen neuen Rekordumsatz am „Black Friday“. Einen großen Teil des Umsatzwachstums erzielte Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) Jeff Bezos dabei durch Verkäufe von Drittanbieter. Neben dem Erfolg wird aber auch zunehmend Kritik laut.

Traditionell ist der Zeitraum zwischen dem Black Friday, dem Tag nach dem in Nordamerika gefeierten „Thanksgiving“, und Weihnachten ein wichtiger Indikator für den Einzelhandel. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie fiel dieses Jahr jedoch anders aus als die Vorjahre. Verursacht durch die steigenden Produktions- und Rohstoffkosten sowie Lieferprobleme bei vielen Produkten, begannen die Konsumenten dieses Jahr bereits früher mit den Einkäufen für die Festtage. Ebenfalls waren laut Andreas Müller, CEO des Unternehmens Deltatecc, viele Einzelhändler aufgrund der hohen Einkaufspreise beim Spielraum für Rabatte deutlich eingeengt.

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Daten von Adobe Analytics zeigen zusätzlich, dass die amerikanischen Konsumenten am Black Friday sowie „Cyber Monday“ insgesamt rund USD 19,6 Milliarden ausgegeben haben. Dies stellt erstmals einen leichten Rückgang von 1,5 Prozent zum Vorjahr dar. Nach Schätzungen des Software-Anbieters Billbee werden die beiden Shopping-Tage dieses Jahr rund 18,8 Prozent des Gesamtumsatzes des Handels ausmachen; 2020 waren es noch 20,6 Prozent gewesen.

Amazon wächst weiter

Der E-Commerce-Gigant Amazon stemmt sich bemerkenswerterweise gegen den negativen Markttrend und behauptet sogar einen neuen Rekord erzielt zu haben. So sollen allein die Verkäufe von Drittanbieter (Affiliate) auf der Website um gut 60 Prozent gestiegen sein– die hauseigenen Produkte noch nicht mitberücksichtigt. Die genauen Zahlen werden jedoch erst mit den Ergebnissen des vierten Quartals veröffentlicht.

Das Datenunternehmen Numerator zeigt, dass etwa 17,7 Prozent aller Black-Friday-Einkäufe in den USA auf Amazon entfielen. Dieser Marktanteil wird unter anderem mit den durchschnittlich 14 Prozent tieferen Produktpreisen begründet, vergleichen mit anderen Online-Händlern…

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