Der Halbleiterhersteller Infineon (WKN 623100) konnte nicht nur mit seinem Zahlenwerk für das zweite Geschäftsquartal (Ende März) überzeugen, sondern auch mit einem überraschend positiven Ausblick. Damit wurden auf Unternehmensseite, aber auch bei den Anlegern und Analysten Hoffnungen geweckt, wonach Infineon endlich wieder bessere Zeiten erleben könnte.
Der Halbleiterhersteller Infineon (WKN 623100) konnte am Dienstag trotz des schwachen Gesamtmarktes ein neues Jahreshoch markieren. Angetrieben durch starke Zahlen des US-Wettbewerbers Texas Instruments (WKN 852654) schöpften viele Anleger auch für den deutschen DAX-Titel neue Hoffnung. Bereits im Mai hatte Infineon für eine positive Überraschung gesorgt.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage hatten die Unternehmen in den USA zuletzt Schwierigkeiten damit, Wachstum zu generieren. Gleichzeitig können sich die Konzerne jedoch günstig verschulden. Viele nutzen dies, um ihre üppigen Aktienrückkaufprogramme zu finanzieren. Nun scheint man so langsam auch hierzulande zu begreifen, dass dies eine prima Möglichkeit ist, die Kurse zu befeuern. Nachdem Siemens (WKN 723610) ein Programm im Volumen von 4 Mrd. Euro angekündigt hatte, erfreute nun der aus dem Spin-Off des Siemens-Halbleitergeschäfts hervorgegangene Chiphersteller Infineon (WKN 623100) seine Aktionäre mit einer ähnlichen Nachricht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Drosselung der Anleihekäufe durch die Fed, die Eurokrise sowie ein Blick auf 2014. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Infineon, BASF, RWE, OMV und Oracle.
Es war eine Woche mit Ausrufezeichen. Die Arbeitsmarktdaten aus den USA trieben am Freitag die Indizes in neue Höhen. Der Dow Jones übersprang erstmals die 15.000er Marke, fiel jedoch bis Handelsende wieder leicht darunter. Und der DAX übersprang ebenfalls die 8100er Marke endete auf neuem Rekordschlussstand. Doch bei allem Optimismus von den offiziellen Arbeitsmarktdaten, sollte man sich auch einmal die Daten en Detail anschauen. Denn wenn es nach Markus Gärtner geht, sind die Zahlen keineswegs so gut, wie es auf den ersten Blick scheint. Die laufende Hausse in den USA und hierzulande ist damit weiter auf dem besten Weg auszulaufen. Und die Korrektur, die eigentlich schon seit Wochen immer wieder versucht durchzukommen, könnte nach dem Aufblitzen der neuen Höchststände nun Gewissheit werden. Doch warten wir ab, ob die Notenbanken nicht wieder neues Futter für die Aktienmärkte liefern, wie zuletzt die EZB mit ihrer Zinssenkung. Denn eigentlich deuten die jüngsten Quartalszahlen und Gewinnwarnungen eher auf nicht auf weiter steigende Kurse hin.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Janet Yellen, die Nachfolgerin von Ben Bernanke, die Geldpolitik der Fed, Deflationsgefahren in Europa, sowie die Lage in den Niederlanden. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, E.ON, Kabel Deutschland, Gagfah, Fielmann, Givaudan.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in den USA, die Erfolge der japanischen Abenomics, die Probleme der BRICS, die Bankenkrise sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, ThyssenKrupp, Symrise, Heidelberger Druck, Krones, Metro, Immofinanz, Amgen, Yahoo, Rio Tinto.
Für sich genommen wirken die Zahlen, die der Chiphersteller Infineon (WKN 623100) für das erste Geschäftsquartal 2013/14 abliefern konnte, nicht gerade überwältigend. Allerdings ist die ehemalige Siemens-Tochter bei seinen Effizienzmaßnahamen schneller als erwartet vorankommen und hat die Markterwartungen übertroffen. Am Donnerstag reicht dies bei der Infineon-Aktie für die Spitzenposition im DAX. Für weitere Kurssteigerungen dürften das angelaufene Aktienrückkaufprogramm, die erwartete Konjunkturerholung und weitere Ergebnisverbesserungen sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in der Türkei, die US-Geldpolitik und die Zukunt von Ben Bernanke, Mobile Payment. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Deutsche Bank, Infineon, GSW, Solarworld, Dialog Semiconductor, Yahoo, Adobe, Netflix.
Für die Historiker unter den Börsianern bot die vergangene Woche einiges. Zuerst brach bei K+S der Kalipreiskrieg aus und dann starb mit Berthold Beitz 99-jährig “der letzte Kruppianer” und macht die Zukunft von ThyssenKrupp spannend. Doch der Reihe nach. Über den von Uralkali angezettelten Preiskrieg haben wir ja schon ausführlich geschrieben. Doch inzwischen hat sich eine zweite Baustelle eröffnet: Die DAX-Zugehörigkeit.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das deutsche Exportmodell, die Probleme der französischen Wirtschaft, die Lage in Griechenland, die Gewichtung von Aktienindizes sowie der Bitcoin-Hype. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Infineon, Lanxess, Henkel, Vienna Insurance Group, Roche.
Die vergangene Woche war von neuen Hochs geprägt. Während der DAX sich über 9200 Punkten gemütlich einrichtete, gelang es dem Dow Jones erstmals über 16.000 Zählern aus dem Handel zu gehen. Die gute Börsenlaune hält also weiter an - trotz Störfeuern seitens Großanlegern (Carl Icahn) und Großbanken (Deutsche Bank) in Form von Crash-Warnungen. Angesichts der unverändert lockeren Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks sollte sich an der derzeitigen Stimmung auch nichts ändern.
Das Geschehen an den Märkte wurde vergangene Woche maßgeblich durch die Geldpolitik der US-Notenbank bestimmt. Auf seiner letzten Sitzung als Fed-Chef hat Ben Bernanke eine weitere Drosselung der Anleihekäufe durchgesetzt. Doch inzwischen scheint es ausgemacht, dass diese Drosselung unter Janet Yellen ihre kontinuierliche Fortsetzung finden wird. Aus Sicht der Fed sind die Konjunkturdaten in den USA einfach zu gut. Vielleicht gibt hier aber der Arbeitsmarktbericht kommende Woche neue Klarheit. Umso erstaunlicher, dass im Rahmen der Bilanzsaison derzeit ein US-Konzern nach dem anderen die Erwartungen verfehlt.