Am Donnerstagmittag muss der DAX erneut den Rückwärtsgang einlegen. Die gute Nachricht ist, dass sich die Kursverluste in Grenzen halten. Das heißt aber auch, dass nach der anfänglichen Trump-Euphorie inzwischen der Optimismus in Richtung Jahresendrallye verflogen zu sein scheint.
Wenn es um die Megatrends der Zukunft geht, ist die Elektromobilität zusammen mit selbstfahrenden Autos ganz weit vorne zu finden. Große Autokonzerne, Zulieferer und selbst Quereinsteiger aus der Technologiebranche, investieren Milliarden, um die Menschheit auf die Mobilität der Zukunft vorzubereiten.
Von den deutschen Automobilherstellern befand sich zuletzt vor allem Daimler auf der Überholspur. Dank starker Absätze bei der Pkw-Tochter Mercedes-Benz sind die Schwaben sogar gerade dabei, BMW als weltweite Nummer eins im Premiumsegment abzulösen. Die starken Absätze sorgten zudem für gute Ergebnisse im September-Quartal, allerdings nicht auf breiter Front.
In den vergangenen Tagen konnte sich der DAX langsam nach oben arbeiten und Investoren doch noch Hoffnungen auf eine Jahresendrallye machen. Am Freitagmittag zeigt sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer jedoch nur wenig bewegt.
Beim VW-Konzern war es zuletzt besonders die Nutzfahrzeug-Sparte, die das stärkste Wachstum vorweisen konnte. Konkret: In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hatte VW (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) beeindruckende 9,1% mehr Nutzfahrzeuge als im Vorjahreszeitraum ausliefern können. Mit diesem Wachstum nicht mithalten konnte die VW-Tochter Porsche.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Trump wird US-Präsident, der European Safe Bond, der Traum vom Geld sowie das Geheimnis von guter Laune. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Münchener Rück, E.ON, Heidelberger Druck, Zalando, Voestalpine, Verbund, Novo Nordisk, Alphabet.
Zu Beginn der vergangenen Handelswoche sah es noch so aus, als würde der DAX endlich zur langersehnten Jahresendrallye 2016 aufbrechen. Die gute Stimmung hielt jedoch nicht lange. So gab es nicht nur die Jagd nach der 11.000er-Punkte-Marke nicht. Auch die Jagd nach neuen Jahreshöchstständen wurde verschoben. Stattdessen sahen wir das Auf und Ab, das uns seit einigen Wochen begleitet.
Interessante Entwicklung bei BMW: Einer Unternehmensmeldung zufolge hat der norwegische Staat seinen Anteil an BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) auf über 3% aufgestockt.
Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) hat im dritten Geschäftsquartal 2016 neue Bestwerte bei Absatz und Ergebnis erzielt. Der Pkw-Marke Mercedes-Benz sei Dank. Nur auf der Umsatzseite hätte es aus Anlegersicht offenbar etwas mehr sein dürfen.
Nachdem Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) zuletzt mit sehr guten Zahlen der Nutzfahrzeug-Sparte glänzen konnte - von Januar bis September 2016 wurden mit 350.800 Nutzfahrzeugen beachtliche 9,1% mehr als ein Jahr zuvor ausgeliefert - gab es nun weitere Daten zum operativen Geschäft.
Gute Nachrichten von Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) . Die Absatzzahlen von Mercedes Benz für Oktober sind da. Und die können sich sehen lassen: Den Unternehmensangaben zufolge stieg der Absatz letzten Monat um 11,5% auf 173.096 Fahrzeuge. Ähnlich hoch der Zuwachs bei den ersten neun Monaten des Jahres.
Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde dem DAX endlich der große Ausbruch gelingen. Am Mittwoch mussten Anleger am deutschen Aktienmarkt jedoch deutliche Kursverluste mitansehen. Damit wiederholen sich die Ereignisse der vergangenen Wochen. Das Auf und Ab geht weiter.
Laut den neuesten Zahlen hat der gesamte BMW-Konzern (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) im September soviele Fahrzeuge wie nie zuvor in der Firmengeschichte ausgeliefert.
Am Mittwoch kann der DAX nicht an die gute Performance des Vortages anknüpfen. Während die chinesischen Konjunkturdaten für etwas Stabilität sorgen, müssen sich Investoren wieder einmal um die Zukunft der EU und der Eurozone Gedanken machen.
Daimler ist ein global operierender Automobilhersteller. Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge sowie Finanzdienstleistungen bilden das Kerngeschäft des zu den international führenden Autoproduzenten zählenden Konzerns.