Nun ist die erste Euphorie in Bezug auf die Fortschritte bei der Griechenland-Rettung etwas abgeebbt. Für den DAX heißt es somit, dass er am Freitagmittag leichte Kursverluste einstecken muss. Wenn man jedoch bedenkt, wo wir noch vor wenigen Tagen waren, dann ist es nicht schlecht, sich im Bereich der Marke von 11.700 Punkten aufzuhalten.
Griechenland ist und bleibt das beherrschende Thema am deutschen Aktienmarkt. Und nachdem Meldungen bezüglich einer Einigung im Schuldenstreit am Montagvormittag die Runde machten, konnte auch der DAX deutlich zulegen.
Nachdem der griechische Schuldenstreit zuletzt die Nachrichtenlage am deutschen Aktienmarkt beherrscht hatte, ist es heute die Erleichterung in Bezug auf eine Stabilisierung der chinesischen Börsen, die dem DAX Auftrieb verleiht. Mit Kurszuwächsen von knapp 2 Prozent rückt selbst die 11.000er-Punkte-Marke wieder in Reichweite. Allerdings sollten sich Anleger weder in Sachen China noch in Sachen Griechenland zu sicher fühlen.
Na endlich, möchte man sagen. Nachdem Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) auf dem US-Markt lange Zeit mit Absatzrückgängen bei seiner Kernmarke VW zu kämpfen hatte, scheint die Schwächeperiode nun überwunden zu sein. Während es im Juni bei den VW-Premium-Töchtern Audi und Porsche erneut Absatzzuwächse zu feiern gab, profitieren auch Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) weiter von der Kauflust der US-Amerikaner.
Am Mittwoch sind die Autowerte Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) die größten DAX-Verlierer. Nachdem sich zuletzt eine schwächere Dynamik bei der Erholung des europäischen Automarktes gezeigt hatte, sehen die Analysten bei Goldman Sachs nun vor allem in China dunklere Wolken aufziehen. Daher haben sie ihre Erwartungen an nahezu die gesamte europäische Auto- und Zuliefererbranche gesenkt. Relativ gut kommt jedoch Daimler davon.
Am Donnerstag ist der Anlegerjubel groß. Immerhin haben erste von den internationalen Geldgebern geforderte Spar- und Reformmaßnahmen das griechische Parlament passiert. Auch wenn es damit viel zu früh ist, in Sachen Griechenland-Rettung eine Entwarnung auszurufen, gilt es den positiven Moment mitzunehmen. Im Zuge der jüngsten Verhandlungen gab es schließlich nicht viele davon. Sollten noch einige folgen, dann hätten wir sogar unsere Sommer-Rallye.
Die Börsen in Europa und den USA haben in dieser Woche mal wieder eine Achterbahnfahrt erlebt. Hauptthemen waren dabei die Griechenland-Krise und der Crash auf Raten an den chinesischen Aktienmärkten. Doch beide Negativthemen konnten aus Anlegersicht zumindest kurzfristig aus dem Weg geräumt werden. Im Fall Griechenlands wird der große EU-Gipfel am Sonntag Klarheit über die Frage bringen, ob es einen Grexit geben wird oder nicht. So oder so ist jedoch auch nach dem Sonntag noch wochenlang mit Schlagzeilen zu rechnen. Im Fall des chinesischen Crashs versucht die Pekinger Regierung durch Verkaufsverbote, Börsenschließungen und andere Maßnahmen den Kursverfall in den Griff zu bekommen. Ob das auf Dauer gelingt, darf bezweifelt werden. Ein Platzen der chinesischen Blase wäre allerdings ein Problem, das auch die heimische Wirtschaft und damit auch die Börsen nicht verschonen würde.
BMW (WKN 519000) ist immer noch die weltweite Nummer eins im Premiumsegment der Autobranche. Zudem peilen die Münchner für 2015 eine ganze Reihe an neuen Rekorden an. Insbesondere bei den Absätzen will man wieder zulegen. Und trotzdem ging es für die BMW-Aktie zuletzt steil nach unten, nachdem Mitte März bei knapp 124 Euro ein neues Allzeithoch verbucht wurde.
Nach den Kursverlusten zu Wochenbeginn schießt der DAX am Mittwoch um mehr als 2 Prozent in die Höhe. Grund ist ein Bericht der „Financial Times“, wonach der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras das letzte Angebot der internationalen Geldgeber zur Griechenland-Rettung mit lediglich kleinen Änderungen akzeptieren würde. Während die Finanzmärkte nicht in Panik geraten sind, könnte eine Einigung im Schuldenstreit nun sogar den Impulsgeber für eine neuerliche Rekordjagd im DAX darstellen. Allerdings wären Anleger nach den jüngsten Turbulenzen erst einmal auch mit weniger zufrieden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Rettung und die dauerhaften Folgen, die Stagnation der Produktivität sowie die Zinsentwicklung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Fraport, Dürr, Dialog Semiconductor, Netflix, Stratasys, 3D Systems, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Einigung im Atom-Konflikt mit dem Iran, die Griechenland-Krise und die Folgen sowie die Einschätzung der US-Arbeitnehmer. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, RWE, Volkswagen, Symrise, Patrizia, Nokia, Wienerberger, Gilead Sciences, Alibaba, Netflix.
Zu Jahresbeginn sah die Welt für Volkswagen-Aktionäre noch rosig aus. Dank einer steilen Kursrallye konnte die VW-Aktie auf ein neues Rekordhoch klettern. Die Machtspiele an der Konzernspitze und allgemeine Marktturbulenzen sorgten jedoch für eine merkliche Korrektur. Nun aber, könnten Investoren wieder über einen Neueinstieg nachdenken.
Griechenland bleibt das Thema der Stunde. Während die Probleme im Land immer größer werden und fraglich ist, ob das Referendum am Sonntag tatsächlich eine Entscheidung bringt, blicken die Anleger jedoch gelassen auf die Auswirkungen. Der Profi-Börsentrend der DAB Bank bringt dies klar zu Tage. Die unabhängigen Vermögensverwalter zeigen sich darin so zuversichtlich für die Entwicklung deutscher Aktien wie seit vielen Monaten nicht mehr.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise, das Engagement der Banken in Griechenland, die Portugal-Wahlen, die aktuelle Geldpolitik sowie die Sorgen vor Dauerniedrigzinsen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Volkswagen, Deutsche Bank, RIB Software.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise und die Debatte um die Hilfen, die Stimmung rund um den Euro, die VWL-Denkschulen sowie aktiv gemanagte Fonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Lufthansa, ProSiebenSat.1, Hochtief, Aixtron, Aurelius, Evotec, VIB, Chorus, Apple.