Der langfristige Börsenerfolg hängt bekanntlich immer auch vom Timing ab. Zwar kommt es beim Vermögensaufbau nicht unbedingt auf Tage an, aber ein Investment ein halbes Jahr früher oder später kann einige Prozentpunkte Rendite kosten. Das trifft einen Anleger vor allem dann besonders hart, wenn er eine Aktie lange beobachtet hat und dann nicht auf den (an)fahrenden Zug aufspringen will.
Keine Angst, wir mutieren nicht zum Immobilienportal. Aber manchmal liegen die Themen eben so nahe, dass wir an ihnen nicht vorbeikommen. Gestern schrieben wir über das Spannungsfeld von niedrigen Bauzinsen und gestiegenen Preisen. Heute beschäftigen wir uns noch einmal mit dem Preisniveau, das in den Augen mancher schon nahe an einer Blase ist.
Die Zentralbanken versprechen den Märkten in diesen Tagen mal wieder ein Land, in dem Milch und Honig fließt. Die Aussicht auf tiefe Zinsen für längere Zeit hält die Käufer bei Laune. Es mangelt schlicht immer stärker an Alternativen zur Aktie. Festgeldanlagen wurden durch die Nullzinspolitik der Zentralbanken quasi ausgeschaltet.
TraderdailyvideoIn den vergangenen Tagen hatte sich der DAX nur langsam nach oben gearbeitet. Am Dienstag gelang jedoch der langersehnte Durchbruch und der Sprung auf neues Jahreshoch. Als nächstes Ziel sehen die Analysten bei der DZ BANK die 11.000er-Punkte-Marke an.
Der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli bleibt auch zu Beginn der neuen Woche Gesprächsthema Nummer eins. Zumal sich Investoren fragen, wie es angesichts zuletzt starker Zahlen zum Beschäftigungsaufbau in den USA mit der Geldpolitik der Fed weitergeht.