Die Fed dürfte noch in diesem Jahr mit ersten Zinsanhebungen beginnen. Zudem scheint der US-Aufschwung nicht ganz so robust zu sein wie man es gedacht hatte. Gleichzeitig sieht es im griechischen Schuldenstreit immer noch nicht nach einer Lösung aus. Alles Gründe, warum der DAX am Donnerstag um mehr als 1 Prozent ins Minus und damit wieder unter die 11.000er-Punkte-Marke rutscht.
Lassen wir einmal diese Woche Revue passieren. Wenn eines das Geschehen an der Wall Street, wie auch beim DAX und an den anderen globalen Aktienmärkten dominiert hat, dann der zunehmende Verkaufsdruck bei den Staatsanleihen des Euroraums. Weltweit gehen institutionelle Anleger zunehmend eine Wette auf steigende Renditen ein.
SAP (WKN 716460) lässt sich sein Wachstum in der Cloud einiges kosten. Schließlich sollen die jüngsten Übernahmen dazu beitragen, dass sich der DAX-Konzern die Spitzenposition in der Wolke sichert. Sollte dies gelingen, dürfte auch die SAP-Aktie davon profitieren.
Jetzt also doch. Der große US-Konkurrent Oracle (WKN 871460), bei dem nun Gründer Larry Ellison die Konzernführung abgibt, hatte noch bei einer möglichen Übernahme der US-Softwarefirma Concur (WKN 917813) abgewunken. Dagegen greift SAP (WKN 716460) zu und treibt so aggressiv seinen Wachstumskurs im Cloud-Geschäft voran. Allerdings stellt die Übernahme auch ein großes Risiko dar. Schließlich wird es der teuerste Zukauf der Firmengeschichte.
An einem Tag, an dem dank der jüngsten Fed-Entscheidung alle DAX-Werte im Plus tendieren, ist es wahrlich kein Wunder, dass auch die Aktie von Europas größtem Softwarehersteller SAP (WKN 716460) deutlich in der Gewinnzone liegt. Trotzdem gehört der Wert zur Indexspitzengruppe nachdem der große US-Rivale im Geschäft mit Unternehmenssoftware Oracle (WKN 871460) am Mittwochabend seine jüngsten Quartalsergebnisse vorgestellt hatte.
Der US-Softwarehersteller Oracle (WKN 871460) hat es in seinem vierten Geschäftsquartal 2014/15 sowohl bei den Umsatzerlösen als auch auf der Ergebnisseite geschafft, die Markterwartungen zu unterbieten. Schuld war unter anderem der starke US-Dollar. Allerdings hatte der Konkurrent von Europas größtem Softwarekonzern SAP (WKN 716460) noch ganz andere Sorgen.
Die Berichtssaison ist in den USA zwar weitgehend abgeschlossen, dennoch werden heute nach Börsenschluss zwei interessante Technologiewerte mit Quartalszahlen auf sich aufmerksam machen. Zunächst wird der Grafiksoftware-Spezialist Adobe Systems (WKN 871981) über das Geschäft in den letzten drei Monaten berichten. Analysten erwarten hierbei einen deutlichen Gewinnanstieg. Ferner wird auch der SAP-Wettbewerber Oracle (WKN 871460) über den Geschäftsverlauf im letzten Quartal berichten. Am Markt wird ein Gewinn auf Vorjahresniveau erwartet.
Die Woche war ganz nach dem Geschmack der Bullen. Zunächst überzeugte die Fed mit ihren Aussagen zur Zinswende die Anleger davon weiter auf Aktien zu setzen und dann folgten die zwei "Knaller" der Woche auf dem Parkett. Zunächst startete Apple (WKN 865985) mit dem Verkauf des neuen iPhone 6. Vorbestellrekorde, Schlangen vor den Geschäften und Verkaufszahlen die alles überragten, brachten Apple weltweit in die Schlagzeilen. Besser kann man PR nicht machen. Dem Kurs nützte der Rummel bisher nur wenig, aber das dürfte sich ändern, sobald die Verkaufserfolge monetär erfasst sind. Immerhin notiert die Aktie nur wenig unter dem bisherigen Allzeithoch. Noch euphorischer ging es am Freitag dann nur noch bei Alibaba (WKN A117ME) zu.
Obwohl der DAX am Mittwoch deutliche Zugewinne verbuchen kann, notiert die SAP-Aktie (WKN 716460) mit einem Minus von etwas mehr als 1 Prozent abgeschlagen am Indexende. Schuld sind Gerüchte um eine mögliche Übernahme der US-Softwarefirma Concur (WKN 917813) durch die Walldorfer.
Angesichts der europäischen Wirtschaftsschwäche und der abnehmenden Wachstumsdynamik der chinesischen Volkswirtschaft halten sich viele Unternehmen mit größeren Investitionen in teure Soft- oder Hardware zurück. Das bekamen zuletzt auch die beiden Anbieter von Unternehmenssoftware SAP (WKN 716460) und Oracle (WKN 871460) deutlich zu spüren.
Zur Wochenmitte stehen abermals einige Quartalszahlen auf der Agenda der Wall Street. Highlight dürfte dabei der vor Börsenbeginn veröffentlichte Quartalsbericht des Logistikriesen FedEx (WKN 912029) sein. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnanstieg. Nach Börsenschluss wird dann der Software-Riese und SAP-Wettbewerber Oracle (WKN 871460) über den Geschäftsverlauf der letzten drei Monate berichten. Am Markt wird ein Gewinnrückgang erwartet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Russland-Krise, der Negativzins der Schweizerische Nationalbank, die Griechenland-Wahl sowie eine passive Bluechip Strategie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, QSC, United Internet, Oracle, Wal-Mart.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Do-it-yourself-Bewegung der Pensionsfonds, die Schottland-Abstimmung, Industrie 4.0, sowie das Problem der Diversifikation. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Siemens, Singulus, LEG, Zalando, Alibaba, Yahoo, Oracle.
Die Aktie von Europas größtem Softwarehersteller SAP (WKN 716460) gehörte in den vergangenen Jahren zu den Anlegerlieblingen im DAX. Doch 2013 und zu Beginn dieses Jahres zeigten sich einige Kratzer im Lack. Zu den Gründen gehörten die abnehmende Wachstumsdynamik in China und die zugunsten der Investitionen im Bereich Cloud Computing einkassierten mittelfristigen Margenziele. Die jüngsten Quartalsergebnisse des US-Konkurrenten Oracle (WKN 871460) sorgten nun auch nicht gerade für Euphorie. Trotzdem bieten die Wachstumsaussichten der Walldorfer auch für die Aktie wenigstens langfristig Kurspotenzial.