Aufgrund der anhaltenden Revolution der Smartphones ist es nur wenig verwunderlich, dass sich die Anbieter einen erbitterten Kampf um Marktanteile liefern. Bei Apple (WKN: 865985) und Samsung (WKN: 888322) wird dieser Kampf sogar vor den Gerichten ausgefochten. Zwar scheinendie beiden Branchenriesen der Konkurrenz derzeit enteilt zu sein, allerdings könnten weitere Anbieter wie BlackBerry (WKN: 909607) oder Nokia (WKN: 870737) von der steigenden Nachfrage nach den mobilen Alleskönnern profitieren.
Die jüngsten Verkaufserfolge des chinesischen Anbieters von preiswerten Smartphones Huawei zeigen, dass insbesondre in den Schwellenländern der Bedarf an günstigen Computer-Handys groß ist. Während bei Apple (WKN 865985) lediglich über die mögliche Herstellung von günstigen iPhones spekuliert wird, hat Nokia (WKN 870737) anlässlich des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona seine neuesten Lumia-Modelle sowie das Einfachhandy Nokia 105 vorgestellt, die einen günstigen Einstieg für weniger zahlungskräftige Kunden sicherstellen sollen. Doch war das der große Wurf, der der Aktie den nötigen Schub verleiht? Die heutige Kursreaktion sagt eher: naja!
Bei Nokia (WKN 870737) fehlte es zuletzt an guten Nachrichten. In der Folge kam der Kurs wieder deutlich unter Druck. Die Euphorie in Sachen Turnaround scheint verflogen. Vom Zwischenhoch bei rund 3,50 Euro ging es merklich unter die 3-Euro-Marke - Tendenz fallend. Wer die Aktie bereits zu Kursen unter 2 Euro gekauft hat, könnte sich allmählich mit dem Gedanken an (Teil-)Gewinnmitnahmen anfreunden.