Brüssel scheint ein Tummelplatz für politische Wendehälse zu sein. Erinnern Sie sich noch an die harte Rhetorik der EU-Verantwortlichen unmittelbar nach dem Brexit-Votum: „Out is out“, „Wir verlangen den zügigen Austrittsantrag der Briten“, „Kein Spielen auf Zeit“.
Der heiße Ritt des US-Dollars ist zunächst gestoppt, seit Anfang Oktober ist der steile Rallyschub des US-Dollar Index durch eine Zwischenkorrektur unterbrochen. Er setzt an die zuvor gebrochenen 2013er Hochs zurück.
Der Druck auf den Euro wächst gegenüber dem nach wie vor starken Pfund, das ohnehin schon angeschlagene Chartbild trübt sich kurzfristig weiter ein. Jedoch erreicht EUR/GBP jetzt eine Schlüsselstelle.
Man kann davon ausgehen, dass mit der Unterhauswahl in Großbritannien die Weichen für die langfristigen Beziehungen des Königreichs zur Europäischen Union gestellt wurden. Entsprechend verhält sich das Pfund.
Der Zusammenbruch des Cables auf breiter Front führte beim Euro gegenüber dem britischen Pfund zu einer gegensätzlichen Entwicklung und so zieht das Währungspaar seit gestern wieder an. Der erste Widerstandsbereich um 0,8000 GBP ist bereits in greifbarer Nähe und könnte folglich schon für einen neuerlichen Abwärtsmove sorgen.
Die Erholung des Euros gegenüber dem britischen Pfund ist zunächst gestoppt. Doch von einer Rückkehr der Bären muss noch nicht zwingend ausgegangen werden.
Der Euro zeigte sich in den vergangenen Wochen wieder volatil und in der Summe weiter abwärts gerichtet. Der Rückfall unter seine beiden gleitenden Durchschnittslinien EMA50 und EMA200 auf Tagesbasis verfehlte seine Wirkung nicht, nach Rückläufen von unten knickt EUR/USD jetzt weiter ein.
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