Anfang Oktober 2014 ging es für Rocket Internet (WKN: A12UKK / ISIN: DE000A12UKK6) an die Börse. In der Anfangszeit konnte die Startup-Schmiede für positive Schlagzeilen sorgen. Doch damit war es schnell vorbei. Zuletzt konnte wenigstens der Absturz abgebremst werden. Zu mehr reichte es (noch) nicht.
Alibaba, Zalando, Rocket Internet - der Börsenherbst startete dieses Jahr mit vielen Neuzugängen. Die deutschen Privatanleger haben sich von der Börseneuphorie anstecken lassen und haben eingekauft. Sagt der aktuelle comdirect Brokerage Index.
Die Aktie des Essenslieferanten Delivery Hero geriet am Donnerstag gehörig unter Druck. Das Unternehmen wird weiterhin kräftig in sein Wachstum investieren und dafür die Gewinne hintenanstellen. Das muss aber gar nicht so schlimm sein.
Dank der Aussicht auf eine Einigung im griechischen Schuldenstreit kann der DAX auch am Dienstag deutliche Kurszuwächse verbuchen. Ganz plötzlich ist sogar die 12.000er-Punkte-Marke gar nicht mehr so weit weg, während der MDAX wieder über 20.000 Zählern notiert. Warten wir also ab, ob es in dieser Woche wirklich zu der langersehnten Einigung kommt. Denn so langsam würden sich Anleger gerne auch anderen Themen widmen.
Value Investoren leben damit, dass sie "ganz offensichtliche" gute Investmentgelegenheiten finden, die vom Markt sträflich ignoriert werden. Und nachdem sie diese gekauft haben, ignoriert der Markt sie weiterhin. Also liegt der Markt auch beim MDAX-Wert Rocket Internet (WKN: A12UKK / ISIN: DE000A12UKK6) richtig und nur ich irre mich. Oder etwa nicht?
Das IPO-Jahr 2014 hat durchaus noch Potenzial eines der besseren der letzten Jahre zu werden. Zumindest wenn es gelingt, neben dem Shopping-Spezialisten Zalando (WKN ZAL111) nun auch die Start-up-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) auf das Frankfurter Parkett zu führen. Das Börsenumfeld stimmt derzeit jedenfalls. Außerdem ebnet der chinesische Internetriese Alibaba (WKN A117ME) mit seinem Börsengang in New York den Weg.
Die Wirecard-Aktie (WKN 747206) hat nach einem turbulenten zweiten Halbjahr 2014 am Ende doch noch den Weg zurück zum Aufwärtstrend gefunden. Gut so. Als Zahlungsdienstleister wird uns das Unternehmen in den kommenden Jahren noch öfter begegnen, sowohl im Alltag, als auch an der Börse als großer Gewinner. Die zahlreichen Kooperationen, die 2014 angeleiert wurden, sprechen eine deutliche Sprache.
Dank der vorläufigen Einigung im griechischen Schuldenstreit schoss der DAX gestern noch regelrecht in die Höhe. Da kann man sich heute etwas ausruhen. Gleichzeitig bleibt jedoch die Frage, ob alle Parlamente dem Griechenland-Deal zustimmen werden oder ob die Brückenfinanzierung sichergestellt werden kann, bis eine endgültige Vereinbarung steht, so dass es doch noch Gründe gibt, nicht allzu euphorisch zu sein.
Unfassbar, aber wahr! Der DAX hat doch tatsächlich die 11.000er-Punktemarke zum ersten Mal geknackt. Und das ausgerechnet am einem Freitag, den 13. Das war es dann wohl mit dem Unglückstag. Für die positive Stimmung haben insbesondere die Nachwirkungen der Erleichterung über einen möglichen Frieden in der Ukraine und die Aussicht auf Finanzhilfen vonseiten des IWF für das Krisenland gesorgt. Zudem sind Fortschritte in den Verhandlungen um einen griechischen Schuldenschnitt zu erkennen.
Die Börsengänge wurden in letzter Zeit immer zahlreiche. Mit dem heute angekündigten Börsengang der German Startups Group wendet sich nun auch ein Unternehmen an die Börse, das wie geschaffen ist, für risiko-bewußte Wachstumsanleger. Hinter dem Unternehmen verbirgt sich eine Beteiligungsgesellschaft mit dem Fokus auf junge deutsche internetbasierte Wachstumsunternehmen. Sie gilt als eine der aktivsten Venture-Capital-Investoren im Tech-Sektor in Deutschland. Spannung ist also garantiert.