Der Übernahmepoker, bei dem sich Deutschlands größter Immobilienkonzern und DAX-Mitglied Vonovia (WKN A1ML7J) die Nummer zwei am Markt Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) einverleiben möchte, wird immer kurioser. Dabei wird Mal eben der Finanzchef beim MDAX-Unternehmen ausgetauscht, so dass die guten Quartalszahlen schon fast zur Nebensache werden.
Mit der nun geplatzten Übernahme von LEG Immobilien (WKN LEG111) durch die Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) und dem gleichzeitigen Werben vom Marktführer Vonovia (WKN A1ML7J) um die Deutsche Wohnen ist derzeit einiges an Zündstoff in der deutschen Immobilienbranche. Zumal sich das MDAX-Unternehmen gegen die geplante Übernahme wehren will. Allerdings bringt das nicht jeden in Stimmung.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Niedrigzinsumfeld, die Arbeit der Notenbanken, die Lage in der Schweiz, die Steuerdeals von Amazon & Co., das Ferrari-IPO sowie die Bedeutung von Trinkgeldern. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, Vonovia, Syngenta, Credit Suisse, Fossil, Goldcorp, Barrick Gold, Tesla Motors, Facebook, Yahoo.
Die Konsolidierung am deutschen Immobilienmarkt ist im vollen Gange. Schließlich können durch Zusammenschlüsse Kosten optimiert werden. Jetzt will das neueste DAX-Mitglied Vonovia (WKN A1ML7J) mit einer geplanten Übernahme der Nummer zwei am Markt, Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C), die ganze Sache mit der Konsolidierung auf die Spitze treiben.
Vonovia (WKN A1ML7J) findet offenbar so viel Gefallen an den jüngsten Übernahmen, dass das Unternehmen einfach weiter damit macht und nun den ganz großen Wurf landen möchte. Am 30. November sollen die Vonovia-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung beschließen. Diese wäre für die geplante Übernahme der Deutsche Wohnen AG notwendig. Dabei strebt der größte deutsche Immobilienkonzern eine Elefantenhochzeit an.
Einige Tage durften wir die Erholungsrallye im DAX genießen und selbst von einer neuerlichen Rekordjagd träumen. Doch damit scheint es am Dienstag erst einmal vorbei zu sein. Schuld sind unter anderem erneut schwache Konjunkturdaten aus China. Am Mittag kämpft das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch um die 10.000er-Punkte-Marke.
Vonovia (WKN A1ML7J) kann weiterhin entspannt auf den Übernahmepoker um die Deutsche Wohnen AG (WKN A0HN5C) schauen. Schließlich schaffte es Deutschlands größter Immobilienkonzern zuletzt starke Neunmonatszahlen abzuliefern und die 2015er-Gewinnziele anzuheben.
Was für eine Börsenwoche. Nach einem eher verhaltenen Auftakt, sorgten zunächst EZB-Chef Mario Draghi und dann eine Leitzinssenkung in China dafür, dass der DAX zum Ende der Woche durch die Decke ging. Während die US-Notenbank Fed also auf eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr zusteuert, legen die anderen Zentralbanken in Sachen geldpolitische Lockerungsmaßnahmen erst so richtig los.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Portugal nach der Wahl, die Lage in Griechenland, internationale Kapitalströme, sowie der Renten-Crash. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Volkswagen, Vonovia, Deutsche Wohnen, Comdirect, Wacker Neuson, LEG, Roche, OMV, Ferrari, Ebay, Facebook, Tesla, Western Digital, SanDisk.
Am Montagvormittag konnte der DAX einen fulminanten Handelsauftakt auf das Börsenparkett zaubern. Allerdings gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag diese Gewinne wieder ab. Offenbar gefällt einigen Anlegern die Aussicht nicht, dass die US-Notenbanker doch die Leitzinsen in diesem Jahr anheben wollen.