Man stelle sich vor, Volkswagen (WKN 766403) hat die größte Krise in der Firmengeschichte zu meisten. Und genau in dieser Phase ist das scheinbar wichtigste, was man aus Wolfsburg hört, die Frage, ob die Geschäftsführung auf ihre umstrittenen Bonuszahlungen ganz oder möglicherweise teilweise verzichtet.
Der Skandal um die Diesel-Abgasmessungen bei Volkswagen (WKN 766403) und die Irritationen um die offiziellen Messvorschriften des Kraftfahrtbundesamtes haben die Autowerte unlängst stark gebeutelt. Doch bei der BMW-Vorzugsaktie (WKN 519003) geht es wieder aufwärts. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist der bayerische Autobauer ein Kauf.
Sorgen einiger Anleger, dass sich der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) auch auf die anderen deutschen Automobilhersteller Daimler (WKN 710000) oder BMW (WKN 519000) übertragen könnte, hatten sich bisher nicht bewahrheitet. Insbesondere die Schwaben scheint dabei derzeit nichts aufhalten zu können.
Der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) hatte sich zuletzt nicht wie befürchtet auf die Geschäfte bei den anderen deutschen Automobilherstellern wie Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) negativ ausgewirkt. Stattdessen fuhren sie in Europa deutliche Absatzzuwächse ein, während die Daimler-Pkw-Marke Mercedes-Benz selbst auf dem schwächelnden chinesischen Markt für Furore sorgen konnte.
Der Oktober-Bericht zu den europäischen Automobilabsätzen des Branchenverbandes Acea hielt für deutschen Hersteller gemischte Nachrichten bereite. Dabei konnten zuletzt insbesondere die Premiumanbieter Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) ihre Absätze trotz Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) deutlich steigern.
Angesichts des enormen Ausmaßes, das der „Abgas-Skandal“ bei Volkswagen (WKN 766403) angenommen hat, kommen die Ergebnisse einer neuen Umfrage in den USA nicht gerade als Weltsensation daher. Trotzdem ist es ein weiteres Zeichen dafür, welche weitreichenden Folgen „Dieselgate“ für die Wolfsburger haben dürfte.
Es war schon schwierig genug, die finanziellen Belastungen für Volkswagen (WKN 766403) abzuschätzen als es „nur“ um Manipulationssoftware für Abgaswerte ging. Jetzt kommt auf die Wolfsburger offenbar eine Ausweitung der Untersuchungen vonseiten des US-Justizministeriums zu.
Zunächst musste Mercedes-Benz USA die Bekanntgabe der November-Verkaufszahlen wegen einer technischen Störung um einen Tag verschieben, dann wurde auch noch ein deutlicher Absatzrückgang im Vorjahresvergleich ausgewiesen. Dabei hatte sich gerade Daimler (WKN 710000) zuletzt von Nebengeräuschen wie dem Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) oder der Markteintrübung nicht beeindrucken lassen.
In diesem Jahr beherrschten zwei Themen die Nachrichtenlage unter den Automobilherstellern ganz besonders. Das sind die Markteintrübung in China und ganz besonders der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403). Daimler (WKN 710000) konnte sich diesem negativen Umfeld unter den deutschen Anbietern am besten entziehen. Doch auch BMW (WKN 519000) konnte zuletzt überzeugen.
Was ist nur mit unseren Energieversorgern los? Mit einem in der langen Unternehmensgeschichte noch nie dagewesenen Rekordverlust von knapp 5,7 Milliarden Euro für die ersten drei Quartale 2015 reihte sich E.ON nach der Deutschen Bank und Volkswagen in die Riege der deutschen Börsen-Lucky Loser ein.
Obwohl RWE (WKN 703712) mit vielen Problemen zu kämpfen hat, konnte der kriselnde Energieversorger für 2015 wenigstens eine kleine Ausschüttung retten. Im Gegensatz dazu könnte Volkswagen (WKN 766403) wegen des Abgas-Skandals die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr komplett streichen.
Mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz mischt Daimler (WKN 710000) sowohl bei den Absätzen als auch in Sachen Profitabilität wieder in der Weltspitze im Premiumsegment der Autobranche mit. Selbst das schwächer werdende chinesische Wirtschaftswachstum machte den Schwaben zuletzt nichts aus. Trotzdem wollte die Daimler-Aktie nicht durchstarten. Und nun könnte es dafür zu spät sein.
So richtig rund lief es für Volkswagen (WKN 766403) mit seiner Kernmarke in den USA zuletzt ohnehin nicht. Nun ist es wenig verwunderlich, dass die Absätze nach dem Abgas-Skandal und dem Verkaufsstopp einiger betroffener Modelle eingebrochen sind. Die Premiumtochter Audi konnte wenigstens noch ein Plus von 0,4 Prozent retten und den 59. Monat in Serie mit Rekordverkäufen aufwarten.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Daimler-Aktie (WKN 710000) am Dienstag relativ gut aus der Affäre ziehen. Die Papiere gehörten trotz stagnierender Kurse zur DAX-Spitzengruppe. Zu verdanken hatte man das einem positiven Analystenkommentar, aber auch Volkswagen (WKN 766403).
Das kennen Sie sicher selbst: in der Theorie klingt vieles ganz einfach, was sich in der Praxis später dann als reichlich kompliziert darstellt. Deshalb werden die beiden Begriffe häufig als gegensätzlich oder gar widersprüchlich wahrgenommen, bei genauer Betrachtung ist diese Sichtweise allerdings falsch.