Der Donnerstag ist traditionell der Zahlen-reichste Tag einer Bilanz-Woche. So auch in dieser Woche. Neben dem weltgrößten Bierbrauer Anheuser-Busch InBev (WKN 590932) werden vor Börsenbeginn auch der Gold-Produzent Goldcorp (WKN 890493), der Kali-Konzern Potash (WKN 878149) sowie die Konsumgüterhersteller Colgate-Palmolive (WKN 850667) und Procter & Gamble (WKN 852062) ihre Zahlen veröffentlichen. Mehrheitlich werden hier rückläufige Gewinne erwartet. Nach Börsenschluss folgen dann noch u.a. der Biotech-Konzern Amgen (WKN 867900) sowie der Business-Netzwerkanbieter LinkedIn (WKN A1H82D). Während der Gewinn bei Amgen zulegen dürfte, werden bei LinkedIn schwächere Ergebniszahlen erwartet.
Die Berichtssaison in den USA läuft immer mehr auf Hochtouren. Während Gewinnseitig bislang oft positive Erwartungen veröffentlicht wurden, enttäuschte der Umsatz unerwartet häufig. Heute stehen abermals zahlreich spannende Zahlen auf der Agenda. Vor Handelsstart werden unter anderem der Chemiekonzern DuPont (WKN 852046) und der Sportartikelhersteller Under Armour (WKN A0HL4V) Zahlen vorlegen.
Nachdem der US-Biotech-Konzern Amgen (WKN 867900) starke Zahlen für das erste Quartal 2015 präsentieren und sich für das Gesamtjahr optimistischer zeigen konnte, versprach der weltgrößte Burger-Brater McDonald's (WKN 856958) nach einem schwachen Jahresauftakt wenigstens Besserung. Coca-Cola (WKN 850663) und Boeing (WKN 850471) zeigten wiederum, dass es auf die Erwartungen der Analysten ankommt.
So langsam scheint rund um die großen US-Biotechnologiewerte Ruhe einzukehren, nachdem diese zuletzt zu den größten Verlierern an den Börsen in den USA gehörten. Von dieser Erholung sollten auch die Biotech-Papiere hierzulande profitieren. Schließlich sind sie in vielen Fällen zu Unrecht in den Abwärtsstrudel hineingeraten, der von Kurseinbrüchen bei Gilead Sciences (WKN 885823), Amgen (WKN 867900) & Co ausging. Im Fall von Evotec (WKN 566480) dürften weitere Kooperationen zusätzlich dafür sorgen, dass die TecDAX-Aktie ihre jüngste Schwächephase überwindet.
Das Thema Biotech gehört seit vielen Jahren zu den bekannteren Trends, auf die Börsianer setzen. Traditionellerweise sind die Branchengrößen wie Gilead Sciences (WKN 885823) oder Amgen (WKN 867900) in den USA zu finden. Doch mit Evotec (WKN 566480) oder MorphoSys (WKN 663200) widmen sich auch hierzulande einige Firmen diesem Thema.
Donald Trump wird doch US-Präsident. Die Wall Street reagierte mit einer Rekordjagd. Besonders zugelegt habe Biotech-Aktien. Analysten erwarten bereits ein Ende der Medikamentenpreiskontrolle. Wer sich nicht entscheiden kann und gleich auf drei große Biotech-Konzerne setzen möchte, schafft dies mit einer Protect Multi Aktienanleihe von Vontobel.
Nachdem die Anleger Biotechnologietitel jahrelang links liegen gelassen hatten, erlebte die Branche auch hierzulande zuletzt ein beeindruckendes Comeback. Allerdings liegen teilweise Welten zwischen Werten wie Evotec (WKN 566480), BB Biotech (WKN A0NFN3) oder MorphoSys (WKN 663200) und den US-Branchengrößen Gilead Sciences (WKN 885823) und Amgen (WKN 867900). Letzterer konnte gestern Abend beeindruckende Zahlen für das vierte Geschäftsquartal abliefern und somit noch einmal deutlich die Wachstumschancen für Biotech-Werte unterstreichen.
Hierzulande übernehmen wir an den Börsen ganz gerne die Trends aus den USA. Daher war es wenig verwunderlich, dass Biotechnologieunternehmen wie Evotec (WKN 566480) und MorphoSys (WKN 663200) oder die im TecDAX gelistete Schweizer Beteiligungsgesellschaft BB Biotech (WKN A0NFN3) von der Euphorie um die US-Branchengrößen wie Gilead Sciences (WKN 885823) und Amgen (WKN 867900) sowie die vielen vielversprechenden Börsenneulinge aus dem Sektor mitgezogen wurden. Doch nun machen sich Sorgen breit, dass die Party zu Ende gehen könnte.