Egal welche Publikationen, Umfragen oder Studien man dieser Tage anschaut: Das Thema „Strafzinsen“ wird hoch und runter diskutiert. Viele Anleger sind verunsichert. Aber es zeigt sich auch: Eine Verhaltensänderung (weg von verzinslichen Anlagen) erfolgt nur sehr zögerlich. Leider. Wir versuchen ein bisschen Ursachen-Forschung zu betreiben.
Strukturierte Wertpapiere sind die moderne Aktie. Für viele Anleger mag das merkwürdig klingen. Dennoch trifft die Aussage zu. Die Deutschen sind bekanntermaßen Aktienmuffel. Sie trauen der Direktanlage nicht, weil sie tendenziell risikoavers sind oder schlechte Erfahrungen gemacht haben. Private Anleger müssen somit weiterhin reale Vermögensverluste bei der Geldanlage vermeiden.
Das Wochenende bot für Anhänger der grenzenlosen Elektromobilität tolle Schlagzeilen. Demnach wollen die Bundesländer nach SPIEGEL-Informationen ab 2030 keine Benzin- und Dieselautos mehr neu zulassen. Es soll als Ansporn dienen, damit die Autobauer endlich zu Potte kommen. Aber der Sache ist damit nicht gedient.
Die heimische Bankenlandschaft und der Finanzplatz Deutschland überhaupt stehen seit geraumer Zeit unter keinem guten Stern. Ein Blick auf die Aktienkurse der beiden Branchenführer Deutsche Bank und Commerzbank spricht eine deutliche Sprache. Erst recht, wenn man sich im Vergleich dazu den deutschen Leitindex DAX ansieht.
Es gab eine Zeit, da galten Versorger-Aktien als Witwen- und Waisenpapiere. Einfach aufgrund ihrer Ertragssolidität und ihrer Wertbeständigkeit. Doch diese Zeiten sind seit der Energiewende in Deutschland vorbei. Die etablierten Versorger E.ON und RWE sind börsentechnisch nur noch ein Schatten ihrer selbst. Und das nicht nur aufgrund der jüngsten Abspaltungen.
Die berühmte Forbes-Liste ist das kontinuierliche Schaulaufen der Superreichen. Besonders die Veränderungen in der Top Ten, also bei den 10 reichsten Menschen der Welt, finden besondere Beachtung. Aktuell betrifft eine solche Veränderung die Value-Investing-Größe Warren Buffett. Aufgrund der Aktienmarktentwicklung rutscht er nämlich von Platz drei auf Platz vier. Doch es liegt nicht an ihm...
Über die Probleme, die viele Deutsche bei der Geldanlage angesichts von Niedrigzinsen haben, wurde an dieser Stelle schon des Öfteren geschrieben. Besonders die Einführung von Strafzinsen für hohe Guthaben und die vermehrte Wiedereinführung von Kontoführungsgebühren verunsichern. Anleger kommen dabei zu merkwürdigen Schlüssen...
Die Deutschen und das Leben in der Rente - das ist immer ein besonders heiß diskutiertes und sehr emotionales Thema. Nun wurde wieder einmal eine interessante Studie dazu veröffentlicht. 77 Prozent der Bundesbürger glauben demnach nicht daran, dass ihr Leben im Alter günstiger wird. Entsprechend befürchtet mehr als jeder Zweite, es werde ihm im Ruhestand an Geld fehlen.