Nach einem ersten Schock und den infolge der „Brexit“-Entscheidung erlittenen Kursverlusten, konnte sich der DAX wieder stabilisieren. Dies zeigt, dass Investoren trotz der negativen Auswirkungen des Referendums übertrieben reagiert haben dürften.
Gerade als die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) wieder einmal so richtig durchstarten wollte, kam der „Brexit“-Schock dazwischen. Da dieser inzwischen überwunden zu sein scheint, sollte das TecDAX-Papier nun einiges an Kurspotenzial mitbringen.
Es wird auch nach dem Brexit-Votum keine bessere Position Großbritanniens innerhalb der Europäischen Union geben. Das haben die übrigen 27 EU-Mitgliedsstaaten klar gemacht. Sie warten auf das Austrittsgesuch und wollen erst dann verhandeln. Damit wird dieses Referendum mehr und mehr zu einem britischen Problem und bleibt stärker auf die britischen Märkte begrenzt.
Bei DAX-Anlegern saß der Schock angesichts des „Brexit“-Votums zunächst tief. Innerhalb von zwei Tagen stürzte das Börsenbarometer regelrecht ab. Doch bereits am dritten Handelstag nach der Abstimmung über die Zugehörigkeit Großbritanniens zur EU zeichnete sich eine Stabilisierung ab. Es bleibt jedoch die Frage, ob diese Beruhigung von Dauer sein kann.
Als Folge der turbulenten Tage nach dem EU-Referendum in Großbritannien stehen Gold und Silber gut im Kurs. Dies ist besonders der Unsicherheit an den europäischen Märkten geschuldet. Aber auch weitere Faktoren, wie die Verschiebung einer möglichen Zinserhöhung der Fed und vermehrt Staatsanleihen mit negativer Rendite, spielen eine tragende Rolle.