1,1616 US-Dollar kostete ein Euro heute in der Spitze. Vor einem halben Jahr notierte die Gemeinschaftswährung noch mehr als 10 US-Cent tiefer und für viele war die Parität nur eine Frage der Zeit. Seitdem aber die EZB beschlossen hat, erst einmal abzuwarten und es die Fed mit weiteren Zinsschritten nach oben nicht mehr so eilig hat, konnte der Euro einen Boden ausbilden.
Der Euro steigt weiter und steuert auf das im August vergangenen Jahres erreichte Niveau bei 1,17 US-Dollar zu. Die Angst vor einer Beschleunigung der Euro-Rally sorgt heute Morgen dafür, dass sich der Deutsche Aktienindex wie erwartet die Marke von 10.000 Punkten erst einmal von unten anschauen muss.
In den vergangenen Wochen standen vor allem wichtige Notenbanksitzungen auf dem Programm. Angesichts interessanter Konjunkturdaten (z. B. US-Arbeitsmarktdaten) wird es in dieser Woche nicht weniger langweilig. Zumal die Berichtssaison bereits Fahrt aufgenommen hat.
Die US-Konkurrenten Dow Chemical (WKN 850917) und DuPont (WKN 852046) planen mit einer Mega-Fusion einen Großangriff auf den weltgrößten Chemiekonzern BASF (WKN BASF11). Außerdem hat das DAX-Unternehmen mit der schwierigen Konjunktur und niedrigen Ölpreisen zu kämpfen. Abschreiben sollte man die Ludwigshafener deshalb noch lange nicht.
Während sich Investoren hierzulande fragen, ob es eine gute Idee ist, die Börsenweisheit „Sell in May and go away…“ zu beherzigen und Aktien im Mai zu verkaufen, scheint der Verkaufsprozess schon am 29. April begonnen zu haben. Schließlich verzeichnet der DAX am Freitagmittag deutlich Kursrückgänge.
Geht die Internationalisierungsstrategie von Voestalpine (WKN 897200) auf, stehen den Aktionären goldene Zeiten bevor. Doch ist langer Atem gefragt. Einstweilen sind Aktienanleihen die clevere Alternative.
Relativ impulslos gelang dem DAX heute eine leichte Stabilisierung nach dem Rutsch zum Vorwochenschluss um fast drei Prozent. Nach dem Scheitern an der 200-Tage-Linie bleibt allerdings die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass vor einer möglichen Fortsetzung der Aufwärtsbewegung der Index erst einmal wieder vierstellig wird.
Es dürfte nur eine Frage von Stunden sein, wann der Deutsche Aktienindex die 10.000 Punkte testet. Nach einem kurzen Erholungsversuch zum Wochenstart sollten die Bären schnell wieder das Ruder am deutschen Aktienmarkt übernehmen.
Zum Wochenschluss haben die Optimisten am deutschen Aktienmarkt den Kampf um die aus technischer Sicht wichtige 200-Tage-Linie verloren. Auch blieben heute die Schnäppchenjäger, die gestern bei 10.100 Punkten im DAX noch beherzt zugriffen, dem Geschehen fern.
Nur wenige Stunden, nachdem die Fed die globalen Probleme aus ihrer Risikoliste strich, kommen selbige zurück. Die japanische Börse stürzt heute Morgen den zweiten Tag in Folge ab. Dieses Mal hat es auch die Börse in Hongkong erfasst.
In Japan ist es die Yen-Stärke, die die Märkte belastet. Hierzulande sorgt am Dienstagmittag der immer stärker werdende Euro für deutliche Kursverluste im DAX. Das Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke hat den Verkaufsdruck sogar noch erhöht.
Nachdem der DAX die vergangene Woche und auch den Monat April sehr schwach beendet hatte, ist am Montag die Gegenbewegung angelaufen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich das Barometer noch lange über der psychologisch wichtigen 10.000er-Punkte-Marke halten kann.
Kupfer werden viele Eigenschaften nachgesagt. Dazu gehört die Vorhersage der wirtschaftlichen Entwicklung, der Inflation und der Zinsen. Nicht umsonst wird das Industriemetall auch Dr. Kupfer genannt. Welches Zeugnis stellt der Doktor dem Markt gerade aus?
Weiterhin recht steil geht es mit dem Ölpreis der Nordseesorte Brent nach Norden. Bislang unternehmen die Bären keine Anstrengungen, den Höhenflug zu bremsen.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) hatte Investoren mit einem wenig berauschenden Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 enttäuscht. Allerdings kann sich das TecDAX-Unternehmen derzeit nicht gerade über zu wenig Aufträge beschweren.