Die Börsenblogger um 12: DAX – Starker Euro belastet, Commerzbank & Lufthansa stürzen am stärksten ab

Bildquelle: markteinblicke.de

In Japan ist es die Yen-Stärke, die die Märkte belastet. Hierzulande sorgt am Dienstagmittag der immer stärker werdende Euro für deutliche Kursverluste im DAX. Das Abrutschen unter die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke hat den Verkaufsdruck sogar noch erhöht.

Die Lage an der Frankfurter Börse:

DAX -1,8% 9.939
MDAX -1,4% 19.988
TecDAX -1,2% 1.613
SDAX -1,0% 8.687
Euro Stoxx 50 -1,8% 2.978

Die Topwerte im DAX sind Merck (WKN 659990), Allianz (WKN 840400) und Münchener Rück (WKN 843002). Dabei befinden sich sämtliche Werte im Minus. Am Indexende sind Lufthansa (WKN 823212) und Commerzbank (WKN CBK100) zu finden. Während die Kranich-Airline trotz einiger Ergebnisverbesserungen im ersten Quartal 2016 die Erwartungen enttäuschte, sorgen sich Investoren um die Auswirkungen des schwierigen Marktumfelds auf die Commerzbank-Geschäfte in diesem Jahr. Das Biotechnologieunternehmen MorphoSys (WKN 663200) beklagte zu Jahresbeginn wiederum sinkende Umsätze und deutliche Verluste.

Ein Blick auf Devisen und Rohstoffe:

Der Eurokurs ist zum Dienstagmittag gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1596 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs letztmals am Montagmittag auf 1,1493 US-Dollar festgesetzt – der US-Dollar kostete damit 0,8701 Euro.

Die Ölpreise zeigten sich am Dienstagmittag im Minus. Zuletzt war WTI mit 44,48 US-Dollar je Barrel 0,5 Prozent günstiger, der Preis für die Nordseesorte Brent fiel um 0,4 Prozent auf 45,66 US-Dollar je Barrel. Der Goldpreis notierte in der Verlustzone und lag bei 1.297,65 US-Dollar je Unze (-0,1 Prozent). An der New Yorker Wall Street zeichnet sich vorbörslich ein schwacher Handelsauftakt ab, da sich die Futures im Minus befinden:

Dow Jones Future -0,5% 17.708
NASDAQ100-Future -0,6% 4.342
S&P500-Future -0,5% 2.063

Die Berichtssaison läuft weiter auf Hochtouren. In den USA berichten heute u.a. der Pharmariese Pfizer (WKN 852009), der Telekomriese Sprint (WKN A1W1XE), der Industrieputzmittelspezialist Ecolab (WKN 854545) sowie der Medizintechnikhersteller Henry Schein (WKN 897961). Während Pfizer mit einem Gewinnanstieg überzeugen dürfte, wird bei Sprint eine Verlustausweitung erwartet. Ecolab dürfte ebenfalls einen Gewinnrückgang vermelden, während die Geschäfte bei Henry Schein sehr gut liefen. Beim Apothekenbetreiber und Pharmahändler CVS Health (WKN 859034) erwarten die Analysten wiederum ein leichtes Gewinnplus.

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