Ein negativer Analystenkommentar lies die zooplus-Aktie am Dienstag regelrecht abstürzen. Wird sich Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf davon erholen können?
Die Frage, wie viel Gewinn zu Gunsten stärkerer Wachstumsinvestitionen geopfert werden soll, beschäftigt die schnell wachsenden Online-Händler seit Anbeginn der Zeit. Natürlich auch zooplus (WKN:Â 511170Â / ISIN: DE0005111702), Europas führenden Internethändler für Heimtierbedarf. Einige Analysten sind von der Gewinnentwicklung alles andere begeistert. Nicht so Anleger.
Mit SAP hat der erste DAX-Konzern seine Quartalsbilanz veröffentlicht und nicht 100 Prozent überzeugt. DAX-Anleger schauen aber auch gen USA und sind sich der guten Laune der letzten Tage nicht mehr Gewiss.
Der Trend hin zu Online-Einkäufen hat sich bei zooplus in den Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr niedergeschlagen. Der Umsatz konnte deutlich gesteigert werden. Dabei konnte das SDAX-Unternehmen den operativen Gewinn mehr als versechsfachen. Die Chancen stehen deshalb gut, dass die zooplus-Aktie die jüngste Kurs-Rallye fortsetzt.
Aktien, die fundamental hoch bewertet sind, sind dies zumeist, weil das Wachstum hoch ist und die Gewinne steigen. So konnte Zooplus viele Jahre davon profitieren, dass die Zuwachsraten stets jenseits von 25 Prozent lagen. Schon in den vergangenen Quartalen hatte das Unternehmen, das sich selbst als Europas führender Internethändler für Heimtierbedarf bezeichnet, kleinere Brötchen backen müssen.
Eine weitere positive Börsenwoche für DAX & Co, obwohl Ökonomen laut EZB mit einem noch stärkeren corona-bedingten wirtschaftlichen Einbruch rechnen als zuletzt und die USA mit stark steigenden Corona-Ansteckungszahlen zu kämpfen haben. Anleger scheinen sich jedoch bereits auf eine Zeit nach COVID-19 zu freuen. Wann immer diese auch kommen mag...
Vor rund elf Jahren kam Zooplus an die Börse, via Cold-IPO, also ohne die Ausgabe neuer Aktien. Bis 2017 hatten die Anteilseigner viel Freude an der Aktie, sie stieg nämlich kontinuierlich, bis zum Hoch nahezu exakt an der Marke von 200 Euro. Vor allem seit Sommer 2018 ging es aber rasant mit dem Kurs in den Keller. Mit einem Zwischentief bei rund 90 Euro hatte sich der Kurs mehr als halbiert.
Am Montagmittag zeigte sich der DAX nur wenig bewegt. Ein kleiner Erfolg nach dem jüngsten Wochenminus, allerdings könnte die Talfahrt jederzeit weitergehen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Wirtschaft, die Lage in Italien, der Homo Oeconomicus, der Sachwert Gold sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Fresenius, Fresenius Medical Care, zooplus, Voxeljet, HanseYachts, Roche, Netflix, Netflix, IBM.
Die vorerst beendete Party an den US-Börsen sorgt auch am deutschen Aktienmarkt für Katerstimmung. Die Kurse sacken im frühen Handel über ein Prozent weg. Vor allem SAP gibt nach schwachen Zahlen nach.
Der Heimtierbedarf-Internethändler zooplus präsentierte starke Geschäftszahlen für die ersten neun Monate 2020 und bestätigte die im Oktober abermals angehobene Gesamtjahresprognose. Lohnt sich bei der Aktie jetzt noch der Einstieg?
Am Dienstagmittag notierte der DAX im Bereich seines Vortagesschlusses. Damit setzte sich der Stabilisierungskurs fort. Mehr war jedoch nicht drin.
Die zooplus-Aktie (WKN: 511170 / ISIN: DE0005111702) ging am Donnerstag mit einem Kurssprung von 9 Prozent aus dem Handel. Zwischendurch ging es sogar um mehr als 10 Prozent in die Höhe. Im Gegensatz dazu nahmen Anleger am Freitag Gewinne mit, da es für das SDAX-Papier nun schon seit einigen Tagen rund läuft und die kurzfristige Kursschwäche nachhaltig vorbei zu sein scheint.
COVID-19 hat dem Online-Handel zusätzlichen Schub verliehen und den Kurs der zooplus-Aktie steil ansteigen lassen. Nun rückt selbst das Allzeithoch des SDAX-Wertes knapp über der Marke von 200 Euro in den Fokus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Türkei, die Euro-“Retterâ€, die Konjunktur in China, Trumps Einfluss auf die US-Inflation. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Continental, Infineon, Linde, Volkswagen, MAN, Zooplus, Leifheit, Deutsche Rohstoff AG, Uniqa.