Auch zum Ende dieser Handelswoche machte die DAX-Erholung keine Fortschritte. Offenbar trauen Anleger dem Braten noch immer nicht. Es wird möglicherweise befürchtet, dass sich der Handelsstreit oder die Nahost-Krise jederzeit zurückmelden könnten.
Zwischendurch konnte der DAX auch am Mittwoch leichte Kurszuwächse verbuchen. Allerdings drückte die Gewinnwarnung beim Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental auf die Stimmung. Trotzdem hat sich die Lage an den weltweiten Aktienmärkten in den vergangenen Tagen insgesamt deutlich entspannt.
Nach den deutlichen Kursverlusten, die die US-Börsen am Montag zu verzeichnen hatten, musste der DAX fast schon zwangsläufig negativ in den heutigen Dienstaghandel starten. Die Verluste wurden im Handelsverlauf zwar etwas eingedämmt, richtige Freude wollte jedoch am ersten Handelstag im April nicht aufkommen.
Der DAX erlebte am heutigen Donnerstag eine Achterbahnfahrt. Anfängliche Kursgewinne konnten zunächst nicht verteidigt werden, als jedoch die Wall Street positiv in den Tag ging, zeigten sich auch Anleger hierzulande etwas unbeschwerter.
Der deutsche Energiemarkt wird neu geordnet, in der jetzigen Form funktionieren die Geschäftsmodelle nicht mehr gut, obwohl zwei Protagonisten, Eon (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) sich bereits aufgespalten haben.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine mögliche Zinssenkung in den USA, das Euro-Rätsel, die Konsumstimmung in Deutschland, sowie die Sorgen um das Ende des Smartphone-Booms. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, RIB Software, Valeo, BYD, Tesla, Netflix, Mattel.
Gestern hatte die Drohung von US-Präsident Donald Trump, einen Militärschlag gegen syrische Regierungstruppen auszuführen Marktteilnehmer verschreckt. Heute soll ein solcher Schlag nur noch eine von vielen Optionen sein, was die Gemüter etwas beruhigt. So notiert der DAX am heutigen Donnerstagmittag im Bereich des Vortagesschlusses.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat ihre "Liste der Schande" veröffentlicht. Darin werden die größten Kapitalvernichter der vergangenen Jahre benannt. Trotz dieser für die Börsen insgesamt wenig schmeichelhaften Liste heißt dies nicht, dass Sparer keine Aktien mehr kaufen sollten. Ganz im Gegenteil.
Nach dem gestrigen Tillerson-Schock zeigen sich die Aktienmärkte am Mittwochmittag deutlich stabiler. Der DAX konnte sogar leichte Kurszuwächse verbuchen. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Überraschungen dieser Art ausbleiben.
Nach einem starken Auftakt in den heutigen Montaghandel ging dem DAX später ein wenig die Puste aus. Allerdings gilt es festzuhalten, dass Anleger offenbar deutlich weniger Angst vor höheren Zinsen, einer anziehenden Inflation oder einem Handelskrieg verspüren als noch vor wenigen Tagen.
Auch wenn der DAX am heutigen Mittwoch kaum vom Fleck gekommen ist, ist es positiv zu sehen, dass die jüngsten Kurssteigerungen nicht sofort zu ausgedehnten Gewinnmitnahmen geführt haben.
So schnell kann es gehen. Der gestrige Schlussspurt an der Wall Street und die Aussicht auf eine Entspannung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit ließ den DAX am heutigen Donnerstag um mehr als 2 Prozent in die Höhe schießen. Es stellt sich jedoch erneut die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser Erholung.
Vor der US-Leitzinsentscheidung zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Marktteilnehmer rechnen mit einer Leitzinserhöhung. Die spannende Frage ist jedoch, ob die Fed eher drei oder vier Leitzinsanhebungen für 2018 signalisieren wird.
Große Sprünge sind es nicht, die der DAX am Dienstagmittag hinlegt, allerdings dürften sich Anleger am deutschen Aktienmarkt freuen, dass die Erholung voranschreitet. Angesichts der jüngsten Börsenturbulenzen tut eine gewisse Ruhe zur Abwechslung gut.
Zu Beginn der neuen Woche geht die Erholung am deutschen Aktienmarkt weiter. US-Anleger haben die Februar-Arbeitsmarktdaten positiv aufgenommen. Davon profitieren nun auch Anleger hierzulande. Der DAX klettert weiter nach oben.