Der Deutsche Derivate Verband wollte in seiner Trend-Umfrage im August wissen, welchen Index Anleger als Selbstentscheider bei ihren Investitionsentscheidungen primär berücksichtigen. 60 Prozent sprachen sich hierbei für den deutschen Leitindex DAX aus.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist im Mai auf 71,4 Mrd. Euro gestiegen. Dabei legten Strukturierte Anleihen mit 1,1 Prozent überdurchschnittlich zu und kamen auf ein Volumen von 17,7 Mrd. Euro. Das Marktvolumen von Hebel­produkten erhöhte sich um 1,8 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro.
Der Handel mit strukturierten Wertpapieren ist im Juni an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt leicht gestiegen. In der Emittentenrangliste konnte die Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) den bisherigen Spitzenreiter Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) mit einem Marktanteil von 14,7 Prozent von der Spitze verdrängen.
Die Commerzbank hat es wieder geschafft, vor der Deutschen Bank zu bleiben. Der DDV meldete in Bezug auf die Handelsaktivität bei strukturierten Wertpapieren im Sommer für die Börsen in Stuttgart und Frankfurt einen Rückgang. Zudem wurden bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen der Emittenten von strukturierten Wertpapieren einige Verschiebungen auf den ersten fünf Plätzen beobachtet, nicht jedoch an der Spitze.
60 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertrauen bei einem Index-Investment zunächst auf den Deutschen Aktienindex, DAX. Mit 15,4 Prozent, ein deutlicher Anstieg gegenüber der Umfrage aus 2016, schiebt sich der amerikanische Dow Jones auf den zweiten Platz vor.
In den vergangenen Wochen war ordentlich Bewegung an den Märkten. Mal ging es bergauf mit den Notierungen, dann kam es wieder zu Rücksetzern. Die Politik bestimmt aktuell weitestgehend das Geschehen. Der drohende Handelskrieg, das Gezerre um den Brexit sind die zwei markantesten Beispiele einer Fülle von Risiken und Dissonanzen rund um den Globus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Target2 - Saldo, die globale Überhitzungsgefahr, Signale für eine US-Rezession, die Lage bei Rohöl sowie die Lerneffekte durch ETF-Investments. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Steinhoff, Wirecard, Creditshelf, Airbus, OMV, Amazon, PepsiCo, Facebook, Netflix.
Das Internet bestimmt immer mehr unser Leben. Auch immer mehr Bankgeschäfte können online erledigt werden. Ein Grund, warum es immer weniger Bankfilialen gibt. Allerdings zieht es die meisten Deutschen in eine Bankfiliale, sobald es konkret um den Abschluss einer Geldanlage geht.
Wenig prickelnde Aussichten: Selbst wer in Deutschland 40 Jahre ununterbrochen 2.000 Euro brutto verdient hat, wird später nur eine Rente auf Harz IV-Niveau erhalten. Eine auskömmliche Altersvorsorge wird auch durch die unerschütterliche Treue deutscher Sparer zu Zinsanlagen vereitelt.
Das ausstehende Volumen des deutschen Zertifikatemarkts ist zum Ende des ersten Halbjahres gesunken. Fast alle Produktkategorien waren von diesem Rückgang betroffen. Bei Hochrechnung der Daten auf alle Emittenten belief sich das Gesamtvolumen des deutschen Zertifikatemarkts im Juni 2018 auf 70,3 Mrd. Euro. Das entspricht einem Verlust gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent bzw. 1,1 Mrd. Euro.