Ab dem 1. Mai beginnt die statistisch schwächere Jahreshälfte. Da stellt sich die Frage, ob dies auch für das Jahr 2017 gilt. Wir werten nachfolgend einige Anhaltspunkte aus.
Wir wissen, dass eine US-Rezession durchschnittlich alle fünf Jahre auftritt und etwa ein Jahr dauert. In der jüngeren Vergangenheit hat sich der Abstand zwischen den Rezessionen etwas vergrößert. Der Beginn der letzten Rezession jährt sich im Dezember 2007 zum siebten Mal. Allein schon aus statistischen Gründen wäre innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre eine US-Rezession fällig.
Der berühmte Fondsmanager Peter Lynch brachte es einst auf den Punkt: Die Liste der Eigenschaften, die man als Anleger haben sollte, umfasst Geduld, Selbstvertrauen, gesunden Menschenverstand, Leidensfähigkeit, Offenheit, Hartnäckigkeit, Bescheidenheit, Flexibilität, die Bereitschaft Fehler einzugestehen und die Fähigkeit, allgemeine Panik zu ignorieren“.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der Fed, die aktuellen Probleme Griechenlands und Portugals, sowie die fehlende Aktienkultur in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Fresenius Medical Care, Fresenius, Wacker Chemie, Talanx, Dialog, Roche, Erste Group, Apple und Barrick Gold.
Für ein neues Jahreshoch hat es nach einem fulminanten Handelsauftakt am Montag gereicht. Im weiteren Handelsverlauf ging dem DAX jedoch ein wenig die Puste aus, so dass es weiterhin nicht zu einem neuen Allzeithoch reicht. Allerdings dürften neue Höchststände angesichts der guten Börsenstimmung nur eine Frage der Zeit sein.
Nach der Veröffentlichung der Sitzungsprotokolle der US-Notenbank in dieser Woche reagierte der Goldpreis mit einem Rutsch unter 1.250 US-Dollar und verpasste damit der seit langem mal wieder positiveren Stimmung unter den Gold-Fans einen Dämpfer. Was war passiert? Die Federal Reserve bereitet die Märkte langsam aber sicher auf einen weiteren Zinsschritt im Juni vor. Damit könnte die Zinswende, die bislang nur in den Köpfen standfand, doch tatsächlich Realität werden.
Dem EU-Gipfel wurden epochale Attribute attestiert. Ja, er war epochal, weil er der gesamten Welt vorgeführt hat, wie wenig Europa funktioniert. Da wäre zunächst einmal die Frage des Brexit. David Cameron hat sich in die hoch emotionale Idee vergaloppiert, ein Referendum der Briten über den Verbleib in der EU abzuhalten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Griechenlands Rückkehr an die Märkte, die Austeritäts-Debatte, Mittelstandsanleihen und Dividendentitel. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Salzgitter, Bauer, Voestalpine und die US-Biotechs.