Trumps erste 100 Tage sind kein politisches Glanzstück: Nach Gesundheitsreform und Grenzmauer zu Mexiko scheint auch seine geplante Steuerreform selbst im republikanischen Sande zu verlaufen. Dagegen scheint Europa eine gewisse politische und konjunkturelle Wiedergeburt zu erleben. Sind also in der Konsequenz europäische Aktien gegenüber den USA erste Wahl?
Gerade als sich Investoren hierzulande über neue Höchststände im DAX freuen konnten, könnte die Party schon wieder vorbei sein.
Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich hat an den europäischen Märkten für eine Stimmungsaufhellung gesorgt. Leider ist davon am Donnerstagmittag nicht viel zu sehen. Der DAX muss sogar leichte Kursverluste verkraften.
Die Regierung Trump verkündete den Märkten nichts, was sie nicht bereits wussten. Nach anfänglichen Gewinnen drehten die Kurse an der Wall Street am Ende ins Minus. Dies wirft einen langen Schatten auf den heutigen Handel in Europa. Der DAX-Widerstand bei 12.500 Punkten konnte zunächst nicht überwunden werden.
US-Präsident Trump geht mit dem Vorschlag für einen Unternehmenssteuersatz von 15 Prozent ins Rennen, was ein großes Loch in den Haushalt reißen würde. Damit schafft sich die US-Regierung aber einen Verhandlungsspielraum, denn auch die eigenen Reihen der Republikaner müssen erst noch von den Vorzügen dieser Gesetzesänderung überzeugt werden.
Die Gewinnserie im Deutschen Aktienindex ist gerissen. Der Mai steht vor der Tür und einige Anleger fürchten sich vor der berühmten Börsenweisheit „Sell in May and go away“. Andere trauen dem DAX unmittelbar kein weiteres Potenzial zu und wollen erst eine Korrektur abwarten.
Es wird signifikant viel gehandelt. Google beispielsweise hat sensationelle Zahlen veröffentlicht und die Aktie legt um 40 Dollar zu. Was sonst noch wichtig ist, Sehen Sie in der aktuellen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Brexit-Folgen für Europa, die Geldpolitik der EZB, der Stimulus für die US-Wirtschaft, der Aramco-Börsengang sowie die Lage bei den Edelmetallen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bayer, Lufthansa, RWE, Airbus, Stada, Aixtron, Aurelius, Roche, Novo Nordisk, Tesla.
DAX-Anleger freuten sich in dieser Woche über neue Allzeithochs. Allerdings könnte die Rekordjagd schneller vorbei sein als gedacht.
Es ist geschafft! Nachdem der deutsche Aktienmarkt seit geraumer Zeit versucht hat, neue Rekorde aufzustellen, war es am Montag endlich soweit...
Die Aktie des Goldminenbetreibers Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) profitierte im bisherigen Jahresverlauf von einer Goldpreiserholung. Zuletzt gab es jedoch Anzeichen dafür, dass die Erholungsrallye zu Ende gehen könnte. So etwas hört man beim kanadischen Branchenprimus gar nicht gerne. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sich Barrick Gold selbst zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.
Wie erwartet signalisierte die EZB die Beibehaltung des Status Quo in ihrer Geldpolitik. Das war angesichts der noch nicht entschiedenen Präsidentschaftswahl in Frankreich wenig überraschend. Denn auch wenn Macron gewinnen sollte, hätte er noch keine Mehrheit im Parlament und die politischen Probleme in der Europa-Politik wären noch nicht gelöst.
Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen in Frankreich starteten neben dem Dax auch der CAC40 in Paris sowie der EURO STOXX 50 durch und glänzten mit hohen Kurszuwächsen. Grund hierfür war, dass Anleger nun einen wirtschaftsfreundlichen Ausgang der Stichwahl in Frankreich am 7. Mai erwarten.
Unser Inside Wirtschaft-Korrespondent an der Wall Street Peter Tuchman spricht über Trumps Steuerreform. Was sonst noch wichtig ist, sehen Sie und er aktuellen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Am Mittwochmittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Das muss jedoch nichts heißen. In den vergangenen Tagen haben wir sehr gut sehen können, wie schnell der Funke überspringen kann und die Rekordjagd wieder eröffnet ist.