Die politische Welt spielt verrückt, doch das beeinflusst den Markt sogar noch positiv. "Am Ende des Tages liebt der Markt Herrn Trump", so Inside Wirtschaft-Korrespondent Peter Tuchman. Was sonst noch wichtig ist, sehen Sie in der neusten Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Der Aktienrally geht zum Ende der Woche ein wenig die Puste aus. Dem DAX ist bei seinem Aufwärtstrend in die Quere gekommen, dass der Euro anstatt seine Abwärtsbewegung fortzusetzen nach oben gedreht hat. Potenzielle Käufer warten jetzt erst auf Signale, dass der Euro wieder seine alte Abwärtsrichtung einschlägt.
Der Deutsche Aktienindex kämpft weiterhin mit der Marke von 11.800 Punkten, scheint aber die Korrektur erst einmal hinter sich gelassen zu haben. Schließlich haben sich die schlimmsten Befürchtungen - Hinweise auf schnelle Zinsanhebungen durch die US-Notenbank - nach der Rede Janet Yellens nicht bestätigt.
Die Märkte übersetzen starke US-Wirtschaftsdaten mit höheren Wahrscheinlichkeiten für Leitzinsanhebungen. Daraus erwuchs der gemischte Handel am heutigen Tag. Erst drückten starke Daten vom Empire State Index und ein doppelt so hoch wie erwarteter Anstieg der Verbraucherpreise die Kurse in die Tiefe, dann linderte ein relativ scharfer Einbruch der Industrieproduktion die Angst vor allzu großer Restriktion in Sachen Geldpolitik.
Marktteilnehmer lieben es, wenn sie Trends identifizieren können, die scheinbar risikolose Gewinne versprechen. Das schien zu Jahresbeginn beim Euro/US-Dollar der Fall zu sein. Denn im Gegensatz zur US-Notenbank verlängerte die EZB ihr Anleiheankaufprogramm bis Ende 2017.
Lange Zeit bereiteten Gold und Aktien von Goldminenbetreibern Edelmetall-Investoren keine große Freude. Dies hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten geändert. Donald Trump und vor allem der US-Notenbank Fed sei Dank.