Am Freitagmittag legt der DAX erneut den Rückwärtsgang ein. Ein Grund sind schwache Absätze beim DAX-Schwergewicht Volkswagen und die damit verbundenen Kursrückgänge der VW-Aktie. Außerdem beschäftigen sich Investoren so langsam wieder mit Griechenland.
Die politische Welt spielt verrückt, doch das beeinflusst den Markt sogar noch positiv. "Am Ende des Tages liebt der Markt Herrn Trump", so Inside Wirtschaft-Korrespondent Peter Tuchman. Was sonst noch wichtig ist, sehen Sie in der neusten Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Während sich Börsianer an der Wall Street über eine beeindruckende Rekordjagd freuen können, hält den DAX immer wieder etwas auf, bevor so richtig die Post abgehen kann. Am Donnerstagmittag ist es unter anderem ein stärkerer Euro im Vergleich zum US-Dollar.
In einer Woche, in der die Notenbanken eine wichtige Rolle spielen, scheint der DAX sein charttechnisches Potenzial endlich nutzen zu können.
Am Mittwochmittag kann der DAX weiter zulegen. Neben der 12.000er-Punkte-Marke rückt selbst das Allzeithoch bei 12.390 Punkten in greifbare Nähe. Allerdings bleibt die Frage, wie lange die gute Stimmung am Markt anhält. Schließlich kommt das Thema Griechenland wieder auf die Tagesordnung.
Der Aktienrally geht zum Ende der Woche ein wenig die Puste aus. Dem DAX ist bei seinem Aufwärtstrend in die Quere gekommen, dass der Euro anstatt seine Abwärtsbewegung fortzusetzen nach oben gedreht hat. Potenzielle Käufer warten jetzt erst auf Signale, dass der Euro wieder seine alte Abwärtsrichtung einschlägt.
Dem deutschen Aktienmarkt würde aktuell ein schwächerer Euro gut tun, aber genau das blieb der Devisenmarkt den Anlegern heute schuldig. Diese Woche hat einmal mehr klar gemacht, dass es kein wirklich starkes Auseinanderdriften der Zentralbanken dies- und jenseitig des Atlantiks geben wird.
Der Deutsche Aktienindex kämpft weiterhin mit der Marke von 11.800 Punkten, scheint aber die Korrektur erst einmal hinter sich gelassen zu haben. Schließlich haben sich die schlimmsten Befürchtungen - Hinweise auf schnelle Zinsanhebungen durch die US-Notenbank - nach der Rede Janet Yellens nicht bestätigt.
Die Märkte übersetzen starke US-Wirtschaftsdaten mit höheren Wahrscheinlichkeiten für Leitzinsanhebungen. Daraus erwuchs der gemischte Handel am heutigen Tag. Erst drückten starke Daten vom Empire State Index und ein doppelt so hoch wie erwarteter Anstieg der Verbraucherpreise die Kurse in die Tiefe, dann linderte ein relativ scharfer Einbruch der Industrieproduktion die Angst vor allzu großer Restriktion in Sachen Geldpolitik.
Es ist ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer im Badezimmer: Spätestens im Sommer braucht Athen neue Kredite, um alte zu bedienen.
Die Jubelstimmung an den weltweiten Börsen, insbesondere an der Wall Street, hält an. Damit stellt sich aber fast automatisch auch die Frage nach Übertreibungen.
Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084 hat am Mittwoch die Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2016 und damit auch für das Gesamtjahr 2016 veröffentlicht.
Marktteilnehmer lieben es, wenn sie Trends identifizieren können, die scheinbar risikolose Gewinne versprechen. Das schien zu Jahresbeginn beim Euro/US-Dollar der Fall zu sein. Denn im Gegensatz zur US-Notenbank verlängerte die EZB ihr Anleiheankaufprogramm bis Ende 2017.
Lange Zeit bereiteten Gold und Aktien von Goldminenbetreibern Edelmetall-Investoren keine große Freude. Dies hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten geändert. Donald Trump und vor allem der US-Notenbank Fed sei Dank.
Der DAX nimmt das Hoch aus dem Januar bei 11.900 Punkten wieder ins Visier. Dabei hilft dem Markt eine US-Notenbank weiterhin mit ruhiger Hand, aber dennoch ein stärkerer Dollar, der im Gegenzug einen schwächeren Euro nach sich zieht. Eine Situation also, die den Anlegern am deutschen Aktienmarkt derzeit in die Hände spielt.