Die Fed geht in Sachen geldpolitische Straffung langsamer vor, während die EZB ihr Tempo beibehält. DAX-Anleger zeigen sich in beiden Fällen unbeirrt.
Der DAX notierte am Montagmittag leicht im Minus. Nach einigen sehr schwachen Konjunkturdaten, warten Investoren darauf, wie sich die Lockerungen einiger Corona-Beschränkungen auf die Ansteckungszahlen und die Wirtschaft auswirken werden.
Dass sich Analysten mit Vorständen gelegentlich treffen, ist vor allem bei den Werten aus dem DAX, zu denen auch Fresenius gehört, keine Seltenheit.
Während Anleger auf die Fed-Leitzinsentscheidung warteten, wollte am deutschen Aktienmarkt keine Kaufstimmung aufkommen. Zumindest hielten sich die zwischenzeitlichen Kursverluste im DAX in Grenzen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Deutschland versus EZB, Netzneutralität, die wirtschaftlichen Folgen des Brexit. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Deutsche Telekom, SAP, Wirecard, Villeroy & Boch, AMS, Amazon, Microsoft.
Fresenius Medical Care befindet sich in einem neuen Aufwärtstrend. Das jüngste Kaufsignal wurde mit Überschreiten des Doppeltop bei 29,30 Euro generiert.
Der DAX notierte am Mittwochmittag im Bereich seines Vortagesschlusses. Dies war kein allzu schlechtes Zeichen angesichts schwacher Konjunkturnachrichten.
Nachdem der DAX am heutigen Dienstag zeitweise um knapp 1,7 Prozent in die Tiefe und damit deutlich unter die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke gerutscht war, konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Nachmittag eine beeindruckende Aufholjagd starten.
Am heutigen Dienstag gönnten sich DAX-Anleger eine Ruhepause, bevor es mit der Fed-Leitzinsentscheidung und den Oktober-Arbeitsmarktdaten in den USA in dieser Woche mit der Bekanntgabe wichtiger Konjunkturdaten weitergeht.
Schon im Mai hatten wir auf die fehlende Schwungkraft bei Fresenius hingewiesen. Nun äußert sich ein Analyst von Morgan Stanley eher skeptisch zur weiteren Entwicklung.
Zum Ende der Woche blieb ein Angriff auf die 16.000er-Marke aus, allerdings konnte sich der DAX mit einem kleinen Erfolg ins Wochenende verabschieden.
Am Donnerstagmittag notierte der DAX im Bereich seines Vortagesschlusses. Damit bleibt das Barometer trotz Coronavirus in der Nähe seines Allzeithochs.
Wie auch bei der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care konnten die Geschäftszahlen zum dritten Quartal von Fresenius überzeugen.
Am heutigen Dienstag kam der DAX nicht vom Fleck. Schuld war einmal mehr das Warten auf eine Entscheidung des britischen Parlaments in Sachen Brexit.
Der am heutigen Mittwoch wahrscheinlich wichtigste Termin findet zwar erst lange nach Börsenschluss statt, trieb den DAX aber bereits im Vorfeld an: Es handelt sich um das Zinssitzungsprotokoll der US-Notenbank vom 31. Juli, das am Abend veröffentlicht wird.