Anleger gehen aktuell ein Risiko ein, wenn sie sich so positionieren, als hätte die EZB die hoch gesteckten Markterwartungen schon erfüllt. Dem deutschen Aktienmarkt wurden so viele „geldpolitische Drogen“ verabreicht, dass er sofortige Entzugserscheinungen zeigt, wenn der Nachschub ausbleibt.
Es bleibt dabei: Im Vorfeld der morgigen Entscheidung der EZB bewegt sich der DAX unter dem Strich seitwärts. Ging es bis zum heutigen Mittag noch über 100 Punkte nach oben, schmolz dieses Plus am Nachmittag wieder zusammen.
Gestern hatten schwache Konjunkturdaten aus China DAX-Anlegern die Stimmung vermiest. Heute sind es wiederum enttäuschende Vorgaben aus Übersee, mit denen Investoren fertig werden müssen. Allerdings wollen sie sich die Stimmung dieses Mal nicht vermiesen lassen.
Schwache chinesische Konjunkturdaten sorgen am Dienstagvormittag dafür, dass der DAX deutliche Kursverluste erleiden muss. Allerdings dürfte die Regierung in Peking der Wirtschaft mit neuen Maßnahmen unter die Arme greifen, was den Aktienmärkten neun Schwung verleihen könnte.
Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank ihre Entscheidung zugunsten oder gegen eine Ausweitung der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen bekannt geben wird, gehen die Börsen in den Konsolidierungsmodus über.
Heute ist es endlich so weit. Die EZB dürfte ihre Geldpolitik weiter lockern. Die Frage ist nur, ob die getroffenen Maßnahmen im Kampf gegen die niedrige Inflation in der Eurozone Anlegern an den weltweiten Finanzmärkten ausreichen werden.
Das Thema geht in den Medien und Pressemitteilungen derzeit rauf und runter. Die Sitzung des EZB-Rats am heutigen Donnerstag und die Erwartungen an die Notenbanker. Was und wer so alles sich dazu an Gedanken gemacht hat - der Versuch einer kurzen Zusammenfassung.
Die Aktienmärkte konnten sich nach dem turbulenten Jahresauftakt zuletzt ein wenig stabilisieren. Allerdings wäre es zu früh, eine Entwarnung auszurufen. Zumal die wichtigen Themen wie die chinesischen Konjunktursorgen und die niedrigen Ölpreise immer noch nicht ganz verschwunden sind.
Der Deutsche Aktienindex hat sich in recht kurzer Zeit stark aufwärts bewegt. Nun kommt Unsicherheit in den Markt - einerseits konjunkturell durch schwache China-Daten, andererseits weiß man nicht so recht, was die EZB am Donnerstag beschließen wird.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte, die Zukunft der Eurozone, die Geldpolitik der EZB, der US-Arbeitsmarkt, die iranische Börse sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, BASF, Daimler, Österreichische Post, Royal Dutch Shell, Tesla, Apple.
Am heutigen Donnerstag dreht sich an den Finanzmärkten alles um die EZB-Sitzung. Das Sitzungsergebnis hat das Potenzial, dem DAX ordentlich Schub zu verleihen. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die getroffenen Maßnahmen Anleger wie Ende 2015 enttäuschen.
Die Lust am politischen Untergang Europas muss enden. Dafür müssen auch deutsche Politiker die eine oder andere Kröte schlucken, die aber im nationalen Interesse ist: Die deutsche (Export-)Wirtschaft und den deutschen Aktienmarkt wird es freuen.
Vor der Entscheidung der Europäischen Zentralbank über zusätzliche geldpolitische Lockerungsmaßnahmen nimmt die Nervosität an den Börsen zu. Gut abzulesen war dies heute an dem Sprung des Deutschen Aktienindex um rund 130 Punkte nach oben um die Mittagszeit ohne wirkliche Nachrichten.
Während die weltweiten Aktienmärkte ihre Erholungsrallye zuletzt unterbrochen haben, steigen die Ölpreise immer weiter. Brent schloss gestern sogar über der Marke von 40 US-Dollar pro Barrel.
Nachdem die Anleger über das Wochenende die Möglichkeit hatten, die gemischten Arbeitsmarktdaten aus den USA zu verarbeiten, wandert der Fokus nun direkt zum nächsten anstehenden Highlight, der EZB-Entscheidung am Donnerstag.