Anleger gehen aktuell ein Risiko ein, wenn sie sich so positionieren, als hätte die EZB die hoch gesteckten Markterwartungen schon erfüllt. Dem deutschen Aktienmarkt wurden so viele „geldpolitische Drogen“ verabreicht, dass er sofortige Entzugserscheinungen zeigt, wenn der Nachschub ausbleibt.
Die Aktienmärkte konnten sich nach dem turbulenten Jahresauftakt zuletzt ein wenig stabilisieren. Allerdings wäre es zu früh, eine Entwarnung auszurufen. Zumal die wichtigen Themen wie die chinesischen Konjunktursorgen und die niedrigen Ölpreise immer noch nicht ganz verschwunden sind.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätsdebatte, die Zukunft der Eurozone, die Geldpolitik der EZB, der US-Arbeitsmarkt, die iranische Börse sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Deutsche Bank, BASF, Daimler, Österreichische Post, Royal Dutch Shell, Tesla, Apple.