Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Italien, die Jahresendrallye, der Goldpreis sowie die US-Berichtssaison. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Infineon, Bilfinger, ProSiebenSat.1, KWS Saat, Zalando, Drägerwerk, Wacker Neuson, AT&S, Syngenta, Nike, Barrick Gold.
Im 16. Jahrhundert glaubten „Goldmacher“ und ihre vor allem adeligen Auftraggeber tatsächlich, man könne aus Billigmetallen durch Alchemie Gold herstellen. Trotz eines immensen Aufwands und viel Geld der nicht ganz selbstlosen Gönner waren diese Versuche bis heute leider erfolglos.
Es gibt Zeiten, da kommt es knüppeldick, es gilt Murphys Gesetz, wonach alles, was schiefgehen kann, auch tatsächlich schiefgeht. Das spüren im III. Quartal auch deutsche Aktien. Banken, Versicherungen und Versorger sind fundamental angeschlagen. Dies allein wäre schon belastend genug für den DAX...
Volkswirtschaftlich sind die Argumente für Zinserhöhungen in den USA rar gesät. Neben einem ohnehin schwächeren weltkonjunkturellen Umfeld leidet Amerika zusätzlich unter dem starken, exportschädlichen US-Dollar: Mit 46,5 liegt der Subindikator für Exportaufträge des Einkaufsmanagerindex ISM klar unterhalb der Expansionsschwelle von 50. Auch die Lage am von der Fed vielbeachteten US-Arbeitsmarkt ist weniger robust als allgemein angenommen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik in Japan, die Katalonien-Wahl, das große Missverständnis ums Geld, das Inflations-Ziel der EZB, sowie die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, RWE, SAP, Covestro, Dialog, Salzgitter, Iamgold, Royal Dutch Shell, Ryanair.
Die üppige Geldpolitik ist schon längst nicht mehr nur auf die „verwahrloste“ westliche Industriewelt und Japan begrenzt. Auch China muss mittlerweile auf die Illusion des unbegrenzten Geldes zurückgreifen, um irgendwie real- und finanzwirtschaftlich Land zu gewinnen. Geldpolitisch berauscht sollen sich die Investoren weltweit fühlen wie im berühmten französischen Chanson „ La vie en rose“.
Mit bescheidenen Aussichten für Zinspapiere fällt der Blick auf die größte Alternativanlageklasse Aktien. Sicherlich wird Deutschland als von der Weltkonjunktur abhängiger Aktienmarkt von der aktuellen Verunsicherung in den Schwellenländern vor allem mental, im Kopfkino der Anleger geschwächt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Zinswende, skurile Börsenprognosen, die Einkommensverteilung, die Entwicklung an den Bondmärkten, sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, RWE, E.ON, Drillisch, Covestro, Klöckner, Amazon, Apple, Google, Western Digital.
Mit massiven Zinserhöhungen zwischen Sommer 2004 und Sommer 2006 wollte die Fed die außer Rand und Band geratene Immobilienblase wieder in die Realität zurückholen. Schließlich hatte diese „erfolgreiche“ Zinsmission nicht nur die Immobilienblase ruiniert, sondern um ein Haar auch fast das gesamte Finanzsystem.