Aufgrund ganz schwacher Vorgaben aus Übersee musste der DAX am Mittwoch fast schon einen schwachen Handelstag hinlegen. Am Mittag lag das Minus bei mehr als 1 Prozent. Selbst eine spätere Ölpreiserholung konnte nicht für einen Stimmungsumschwung sorgen. Damit dürften die in der Vorwoche beobachteten positiven Impulse, für die die EZB gesorgt hatte, erst einmal dahin sein.
Am Donnerstagabend erzielten die wichtigsten Indizes an den US-Börsen teilweise deutliche Kursgewinne. Allerdings konnte der DAX diese Vorlage am Freitag nicht nutzen, da erneut die asiatischen Aktienmärkte nicht mitspielen wollten.
Trotz eines anhaltend schwierigen Umfelds konnte der Konsumgüterkonzern Henkel (WKN 604843) im dritten Quartal seine Umsatzerlöse auch aus eigener Kraft deutlich steigern. Außerdem wurde die Profitabilität weiter verbessert, während sich der DAX-Konzern für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie in 2015 optimistischer zeigen konnte. Trotzdem könnte der Markt die Aussichten unterschätzen.
Trotz einer etwas schwächer als erwartet veröffentlichten Industrieproduktion in China kann der DAX heute Morgen zulegen. Stützend wirkt hier der Monatsbericht der Bundesregierung, die trotz der schwachen globalen Konjunktur eine solide Expansion der deutschen Wirtschaft sieht.
Nach der rasanten Achterbahnfahrt der vergangenen Tage, zeigt sich der DAX am Freitag nur wenig bewegt. Während Investoren die Nachricht erreicht, dass das griechische Parlament die Sparauflagen für das dritte Hilfspaket abgesegnet hat, drücken die schwächer als erwartet ausgefallenen BIP-Daten für die Eurozone im zweiten Quartal auf die Stimmung.
Die japanische Notenbank hatte Strafzinsen für Bankeinlagen eingeführt und auf diese Weise dem DAX am Freitag einen sehr guten Handelsauftakt beschert. Allerdings gab das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag einen großen Teil seiner Gewinne wieder ab. Dies spricht für die anhaltende Unsicherheit.
In den USA begann am gestrigen Freitag die Hochphase des Weihnachtsshoppings. Am sogenannten „Black Friday“ startet der amerikanische Einzelhandel mit riesigen Rabattschlachten in den Endspurt des Weihnachtsgeschäfts. Der Tag nach Thanksgiving ist daher auch traditionell der umsatzstärkste Tag der US-Händler.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Japans Erfahrungen mit Deflation, die Brexit-Debatte, die Lage in Spanien, die Neoklassik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Post, BMW, Daimler, Henkel, Osram, Lanxess, Leoni, Jenoptik, Dialog Semiconductor, voestalpine, Alibaba, Kinross Gold, Apple.
Auch am Freitag ist von einer Erholungsrallye nichts zu sehen. Stattdessen geht's für den DAX nach unten. So verfestigt sich der Eindruck, dass die zwischenzeitliche Hochstimmung in dieser Woche nur ein kleines Strohfeuer darstellte.
Am Mittwoch erleben wir Tag zwei der China-Festspiele. Dabei lässt die erneute Yuan-Abwertung der chinesischen Zentralbank gegenüber dem US-Dollar den DAX ein weiteres Mal um mehr als 2 Prozent in die Tiefe rutschen. Vorbei also die Träumereien von einer Rückkehr über die 12.000er-Punkte-Marke. Stattdessen könnte am Ende des heutigen Handelstages nicht einmal mehr die 11.000er-Marke zu Buche stehen.
Nach den jüngsten Kursrückgängen gelingt dem DAX am Montag keine nennenswerte Erholungsrallye. Stattdessen notiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Mittag knapp im Plus. Angesichts des schwachen Jahresauftakts muss man jedoch auch damit zufrieden sein. Zumal die Hoffnung auf eine Bodenbildung wächst.
Lange Zeit wurde an den Aktienmärkten von einer Jahresendrallye gesprochen. Jetzt scheint sie so richtig Fahrt aufzunehmen. Nachdem der DAX infolge der verstärkten Spannungen im Nahen Osten am Dienstag kurzzeitig unter Druck geriet, sorgte die Aussicht auf noch mehr billiges Geld vonseiten der EZB nun für wahre Jubelstürme.
Am Mittag kann der DAX deutliche Kursgewinne verzeichnen und sich erneut der 11.000er-Punkte-Marke annähern. Dabei müssen sich Anleger nun wohl endgültig auf steigende Zinsen in den USA einstellen. Allerdings gibt es wohl Schlimmeres, als hören zu müssen, dass die US-Wirtschaft für eine Zinswende robust genug ist.
Bis zum Mittag konnte sich der DAX von seinen Tagestiefs etwas entfernen. Trotzdem steht auch am Montag im wichtigsten deutschen Börsenbarometer ein dickes Minus zu Buche. Dabei wurden zwischenzeitlich sogar die gesamten Jahresgewinne 2015 pulverisiert. Die Gründe für den Ausverkauf bleiben wie auch in den vergangenen Wochen die chinesischen Wachstumssorgen.
Auch in dieser Woche werfen Anleger einen Blick auf die neuesten Quartalsergebnisse. Gleichzeitig bleiben natürlich auch die Dauerthemen wie Griechenland, China oder die erwartete Zinswende in den USA im Fokus.