Für die Historiker unter den Börsianern bot die vergangene Woche einiges. Zuerst brach bei K+S der Kalipreiskrieg aus und dann starb mit Berthold Beitz 99-jährig “der letzte Kruppianer” und macht die Zukunft von ThyssenKrupp spannend. Doch der Reihe nach. Über den von Uralkali angezettelten Preiskrieg haben wir ja schon ausführlich geschrieben. Doch inzwischen hat sich eine zweite Baustelle eröffnet: Die DAX-Zugehörigkeit.
Der Halbleiterhersteller Infineon (WKN 623100) konnte am Dienstag trotz des schwachen Gesamtmarktes ein neues Jahreshoch markieren. Angetrieben durch starke Zahlen des US-Wettbewerbers Texas Instruments (WKN 852654) schöpften viele Anleger auch für den deutschen DAX-Titel neue Hoffnung. Bereits im Mai hatte Infineon für eine positive Überraschung gesorgt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Scheitern der europäischen Ratingagentur, die Austeritätsdebatte, die Lage in Griechenland und Italien, der Status des Schweizer Franken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, Lufthansa, Beiersdorf, Infineon, Fuchs Petrolub, Evonik, Andritz, Verbund, Lenzing, Rosenbauer und Facebook.
Bis Freitag bewegte sich der DAX einmal mehr seitwärts. Doch mit den überraschend gut ausgefallenen Zahlen zum ifo Geschäftsklima war es mit der Kaufzurückhaltung der Anleger vorbei. Mit einem Mehrjahreshoch im Rücken ist auch die Marke von 8.000 Punkten in greifbare Nähe gerückt. Im Fokus stand erneut auch die Commerzbank (WKN 803200), die nun bekannt gegeben hat, dass 4.000 bis 6.000 Stellen bei der zweitgrößten deutschen Bank gestrichen werden sollen. Weitere Impulse dürfte die Aktie in der kommenden Woche erhalten, wenn die Deutsche Bank (WKN 514000) am Donnerstag ihre Ergebnisse für 2012 vorlegt. Gespannt werden die Anleger auch auf die Quartalsergebnisse von Infineon (WKN 623100) schauen, nachdem die Aktie des kriselnden Chipherstellers einen starken Jahresauftakt verbuchen konnte. Die Zahlen dürften über eine Fortsetzung des Aufwärtstrends entscheiden. ...
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um Griechenland und die Euro-Krise, um die Reform der Bankenaufsicht, um die Entwicklung der Türkei, um das Thema Anlagenotstand sowie um die Kaufkrafterhaltung mit Gold. Unternehmensseitig stehen u.a. Infineon, Bilfinger, Wacker Chemie, Sky Deutschland, Telekom Austria, Cisco, Apple und Google im Blick.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Staatsverschuldung in den Niederlanden, die Lage in Zypern, Ben Bernankes Nachfolge, sowie die Gewinne der Schweizerischen Nationalbank. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Deutsche Bank, Infineon, Linde, Wacker Chemie, Rheinmetall, Wirecard, EADS, Praktiker, Erste Group, UBS, Barclays, Merck & Co. sowie Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. 25 Jahre DAX, der EU-Beitritt Kroatiens, die Geldpolitik der Fed, die Bankenhaftung und die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, K+S, RWE, Infineon, Siemens, Wacker Chemie, Prime Office, Nokia, BlackBerry und Apple.
Der Halbleiterhersteller Infineon (WKN 623100) konnte nicht nur mit seinem Zahlenwerk für das zweite Geschäftsquartal (Ende März) überzeugen, sondern auch mit einem überraschend positiven Ausblick. Damit wurden auf Unternehmensseite, aber auch bei den Anlegern und Analysten Hoffnungen geweckt, wonach Infineon endlich wieder bessere Zeiten erleben könnte.
Schwerpunkte der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Griechenland und Spanien, die Target-Debatte, die Marktstimmung der Hedge Funds sowie der Goldmarkt. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Infineon, TUI, Freenet, MVV Energie, Immofinanz, Voestalpine, UBS, Roche, Vale und Oracle.
Zu Beginn des Jahres konnte der Stahlkonzern Salzgitter (WKN 620200) leichte Hoffnungen wecken, dass die negativen Auswirkungen des schwachen Stahlmarktes sich nicht allzu sehr auf das Geschäftsergebnis auswirken würden. Doch mittlerweile hat das Unternehmen immer größere Probleme mit den allgemeinen Marktturbulenzen fertig zu werden. ...
Es war eine Woche mit Ausrufezeichen. Die Arbeitsmarktdaten aus den USA trieben am Freitag die Indizes in neue Höhen. Der Dow Jones übersprang erstmals die 15.000er Marke, fiel jedoch bis Handelsende wieder leicht darunter. Und der DAX übersprang ebenfalls die 8100er Marke endete auf neuem Rekordschlussstand. Doch bei allem Optimismus von den offiziellen Arbeitsmarktdaten, sollte man sich auch einmal die Daten en Detail anschauen. Denn wenn es nach Markus Gärtner geht, sind die Zahlen keineswegs so gut, wie es auf den ersten Blick scheint. Die laufende Hausse in den USA und hierzulande ist damit weiter auf dem besten Weg auszulaufen. Und die Korrektur, die eigentlich schon seit Wochen immer wieder versucht durchzukommen, könnte nach dem Aufblitzen der neuen Höchststände nun Gewissheit werden. Doch warten wir ab, ob die Notenbanken nicht wieder neues Futter für die Aktienmärkte liefern, wie zuletzt die EZB mit ihrer Zinssenkung. Denn eigentlich deuten die jüngsten Quartalszahlen und Gewinnwarnungen eher auf nicht auf weiter steigende Kurse hin.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rettung Zyperns und die Euro-Krise, die Wirtschaftsentwicklung in den USA sowie die Aktionen der Fed. Unternehmensseitig richtet sich der Fokus u.a. auf die Deutsche Bank, Infineon, Aixtron, Deutsche Rohstoff AG, Dow Chemical, Facebook und BlackBerry.
Die Lage an den Aktienmärkten war zuletzt wieder mehr von der Euro-Krise bestimmt. Neuerliche Sorgen um Spanien, aber auch um Griechenland belasteten die Stimmung. Dennoch sollte man sich als Anleger auch nicht ins Bockshorn jagen lassen, denn wirklich schlechte Nachrichten gab es keine. Der Blick richtet sich in den kommenden Wochen wieder vermehrt auf die Unternehmen und hier auf neue Bilanzsaison zum dritten Quartal. Die Hoffnung ist groß, dass der ein oder andere Konzern mit positiven Überraschungen aufwarten kann. Der DAX jedenfalls hält sich in dieser Nachrichtenlage solide. Zumal auch beim Schwergewicht Deutsche Telekom (WKN 555750) mit der möglichen Fusion von T-Mobile USA mit dem US-Konkurrenten Metro PCS neue Impulse kamen. Beim optisch billigsten DAX-Titel Commerzbank (WKN 803200) bleibt dagegen alles beim Alten. Zocker lieben das Papier, aber zuletzt hatten sie wenig Freude daran, denn der starke Kursaufschwung der vergangenen Woche wurde jäh gestoppt. Weiteres Abwärtspotenzial ist dabei weiter vorhanden, Stichwort: Euro-Krise und Bankenregulierung. Bei der Kursentwicklung der DAX-Neulinge LANXESS (WKN 547040) und Continental (WKN 543900) war indes ein gegenläufiges Bild zu beobachten. Während LANXESS auf Wochensicht fast 4,5 Prozent verlor, gewann Conti 3,8 Prozent hinzu. Index-Neulinge haben es bekanntermaßen am Anfang schwer, aber hier scheint es doch eher ausgeglichen zu sein.