Trotz Lockdown-Verlängerungen, Virus-Mutationen und Rückschlägen beim Impfprocedere herrscht ein eindeutiger Konjunktur- und Aktienoptimismus.
Weitere Insolvenzen mit Jobverlusten und ein zusätzlicher Konsumdämpfer werden die Folge der Verschärfung des Lockdowns sein.
Nach Rekordständen bei vielen Aktienindizes zum Jahresende und einem explodierenden Bitcoin-Kurs folgte zum Jahresanfang eine Konsolidierung.
Ein turbulentes Aktienjahr liegt hinter uns, welches wahrscheinlich nicht nur Anlegern tiefgreifend in Erinnerung bleiben wird. Doch werfen wir ein Blick nach vorne, was können Anleger von 2021 erwarten?
Einer der künftig maßgeblichsten Faktoren wird eine dynamische globale Konjunkturerholung mit deutlich überdurchschnittlichen Wachstumsraten sein.
Basismetalle befinden sich seit einiger Zeit im Aufwind - und das aus gutem Grund, wie Daniel Rauch von der LBBW Asset Management verrät.
Anleger könnten über einen günstigen Einstieg nachdenken, um von einem potenziellen Aufschwung - insbesondere der zyklischen Werte - zu profitieren.
"So einen fetten schwarzen Schwan hatte niemand auf dem Radar gehabt. Das macht einen auch demütig - in unserer hochtechnisierten Welt gibt es doch immer etwas, das den Vulkan zum Ausbruch bringen kann", so fasst Robert Halver das Corona-Börsenjahr 2020 zusammen.
Crash-Propheten werden jedenfalls weiter das Ende vom Euro und dem Finanzsystem beschwören. Ich sage Ihnen eines: Das Ende werden wir 2021 nicht sehen!
Aktuell erscheinen alle möglichen, derzeit absehbaren positiven Markteinflüsse bereits weitgehend eingepreist zu sein - immerhin notieren mittlerweile nicht mehr nur die US-Aktienindizes, sondern auch der DAX auf einem Allzeithoch.
Die Notenbanken haben Aktien - um es im Raumschiff Enterprise-Slang zu sagen - „in Galaxien vordringen lassen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat“...
Die letzten Tage der Amtszeit Donald Trumps bringen noch einen wahren Showdown einer außergewöhnlichen Präsidentschaft mit sich.
Das Coronavirus will einfach nicht verschwinden. Die Welt wird von einer zweiten Pandemiewelle erfasst. Die Wirtschaftsaussichten sind derzeit daher viel unsicherer als noch im Frühjahr dieses Jahres.
Corona pulverisierte Börsenprognosen, gefährdet Existenzen und dominiert noch immer unseren Alltag. Der Fall Wirecard wirbelte nicht nur den Finanzmarkt gehörig durcheinander. Die Anleger mussten sich angesichts der Berg- und Talfahrten ein starkes Nervenkostüm zulegen.
Wir schreiben Dezember 2020, der zweite Lockdown läuft, und ich soll meine Einschätzung zur Börse in 2021 schreiben. Kein leichtes Unterfangen, oder doch?