Der österreichische Baustoffhersteller Wienerberger (WKN 852894) konnte nach neun Monaten trotz eines schwierigen Marktumfelds zufriedenstellende Zahlen abliefern. Die erste negative Kursreaktion ist inzwischen egalisiert, weshalb die Wienerberger-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.
Die Aktienmärkte steigen kräftig und seit ein paar Tagen hat zudem die saisonalstatistisch profitablere Börsenjahreszeit (November bis April) wieder begonnen. Der Index der technologienahen US-Börse Nasdaq (Nasdaq Composite) hat erneut die Zone seiner bisherigen Allzeithochs erreicht.
Das konnte ich heute morgen in einem Newsletter lesen: „Eine Anmerkung zu Gold: Das Edelmetall wird in den vergangenen Tagen nicht nur im Preis, sondern auch medial extrem verprügelt („schärfster Einbruch seit 1920“). Man muss annehmen, dass es „jetzt auch mal gut ist“. Wir rechnen damit, dass Gold (WKN 965515) in Kürze zumindest „zurückbounct“. Da sage ich nur „ja!“
Und das Leben könnte so schön sein….der DAX stürmt von Allzeithoch zu Allzeithoch. Aber nicht jede DAX-Aktie entwickelt sich aktuell positiv. In der breiten Öffentlichkeit ist jedoch die Tendenz vorhanden, sich besonders für Aktien zu interessieren, die seit geraumer Zeit extrem schwach laufen. Hier steht die Idee im Vordergrund, dass stark gefallene Aktien per se schon eine Kaufchance darstellen. Dass das auch furchtbar nach “hinten losgehen” kann, dafür ist die Aktie der Commerzbank ein klares Beispiel.
Heute habe ich mich dann entschlossen, einmal nicht den Blick auf den DAX zu werfen. Nun wird es Zeit, über den “großen Teich” zu schauen. Die Zusammenstellung der bedeutendsten 100 börsennotierten Tec-Werte der USA ist im Gegensatz zum Dow Jones und S&P500 noch nicht auf einem neuen Allzeithoch. Dieses wurde im März 2000 mit 4704 Punkten markiert. Damit steht er mit aktuellen Kursen von rund 2900 Zählern immer noch rund -38% unter dieser bedeutsamen Marke.
Entgegen der Erwartungen hat EZB-Chef Mario Draghi in der vergangenen Woche den Betrag seines QE-Programms (quantitative easing) von 60 Mrd. Euro neuem Zentralbankgeld pro Monat nicht erhöht. Dies löste beim Euro eine stärkende Tendenz aus, und zwar, obwohl Draghi andererseits die Dauer des QE-Programms um 6 Monate verlängerte bis März 2017. Die Ursachen für stimulierende bzw. bremsende Impulse liegen nahe beieinander.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Wirtschaft und die Fed, Griechenlands Finanzierungserfolge, der deutsche Immobilienmarkt sowie Gold und Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Continental, Bechtle, Alstom, Microsoft, Amazon, Starbucks, Apple.
Am vergangenen Dienstag machte ich Sie an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass der DAX mit dem Erreichen der Zone von 8400 bis 8500 einen Widerstandsbereich im Point&Figure-Chart betreten hat. Ein Scheitern in diesem Bereich erschien mir nicht sicher, aber durchaus wahrscheinlich. Auch der Tagesschluss von knapp über 8500 war noch kein deutliches Zeichen für ein Scheitern. Dieses sehen wir allerdings jetzt.
Der japanische Leitindex steht derzeit bei rund 14.700 Punkten. In Yen gerechnet ist das seit November mit +61,5% ein wahrlich beeindruckendes Ergebnis. Dumm ist aber nur, dass der Auslöser für diese Rally, die massive Lockerung der japanischen Geldpolitik,dieses brillante Resultat deutlich schmälert. Im gleichen Zeitraum ist der japanische Yen zum Euro um sage und schreibe über 20% gefallen. Insgesamt gesehen haben europäische Investoren mit japanischen Aktien durchaus “ihr Schnäppchen” gemacht, aber - wie gesagt - die Währungskorrelation war und ist schon ein deutlicher Hemmschuh. Niemand sagt jedoch, dass man mit den Währungen selber kein Geld verdienen kann.
“Am Freitag roch es nach “gegrillten” Bären!” Diese und andere Äußerungen musste ich in den vergangenen Tagen in diversen Börsenforen lesen. Also, als ich diesen Satz gesehen habe, musste ich schlucken. Generell finde ich den Tonfall, den manche User in Börsenboards ihren Kontrahenten gegenüber anwenden, zumindest “fragwürdig”. Nach diesen persönlichen Worten, zum DAX: 3 Punkte sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.
Der Autobauer Daimler (ISIN DE0007100000) steht angesichts des VW-Abgasskandals unter besonderer Beobachtung der Märkte. Immerhin konnten die Stuttgarter im dritten Quartal überzeugende Zahlen vermelden. Charttechnisch läuft es zudem gut, so dass die Daimler-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.
Das haben wir schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Konkret: In der Bulls-Eye-Broker-Einstellung mit aktuell 50 Punkten pro Kästchen befand sich der DAX seit dem 3. März und dem Erreichen von 9450 Zählern in einem intakten Point&Figure-Verkaufssignal. Dieser Zustand wurde erst gestern, den 26.3, also nach über 3 Wochen geändert.
Bevor es für Sie und mich in die Pfingsttage geht, an denen ich auch einmal bis Dienstag Pause macht, möchte ich mit Ihnen einen Blick auf die aktuelle Lage im S&P500 werfen. Zuerst folgt der Blick auf die Marktlage, also auf den Zwischenstand im ewigen Ringen zwischen Bullen und Bären. Vom Status her befinden wir uns mit einem Bull-Confirmed im “bullen-freundlichsten” Zustand. Der Markt ist per Definition überkauft, allerdings haben die vergangenen Jahre gezeigt, dass dieser Zustand extrem lange andauern kann.