Die am Freitag veröffentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA für den Monat Mai bedeuten tiefe Zinsen für längere Zeit. Das ist gut für Aktien, Rohstoffe und die Schwellenländer. Gleichzeitig sorgt ein schwacher Dollar aber auch für Aufwertungsdruck beim Euro. Dass könnte dazu führen, dass sich der Deutsche Aktienindex in den kommenden Monaten schwächer entwickelt als die Wall Street.
Über die Wahrscheinlichkeiten einer Rezession - darüber sprechen wir jetzt, nach den Arbeitsmarktendaten aus den USA, schon wieder. Studien zeigen jedenfalls steigende Wahrscheinlichkeiten. Ein Überblick über das Marktgeschehen von Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt.
Nachdem der Mai-Arbeitsmarktbericht in den USA überraschend schwach ausgefallen ist, blicken Investoren nun noch mehr Richtung Fed. Gleichzeitig freuen sich auch Anleger auf die am Freitag beginnende Fußball-EM, so dass einige Unternehmensnachrichten zweitrangig erscheinen könnten.
Der Ölpreis konnte zuletzt wieder deutlich anziehen. Daher steht der Rohstoff unter besonderer Beobachtung. Bei der Rohölsorte WTI zeichnet sich eine Fortsetzung des kurzfristigen Aufwärtstrends ab. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist WTI weiter auf "Long". Das Kursziel steht weiterhin bei 53 US-Dollar.