Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Forderungen des Sachverständigenrats, die Debatte um den deutschen Exportüberschuss, die Lage bei Bitcoins sowie der Nobelpreis für Eugene Fama. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Beiersdorf, Salzgitter, MAN, EADS, Lenzing, Telekom Austria, Zurich Insurance Group, Cisco und Facebook.
Im Dax nichts neues, könnte man sagen. Nachdem in der Vorwoche erstmalig die 9.000er Marke überwunden werden konnte, gelang es dem deutschen Leitindex in der vergangenen Woche auch über diesem Niveau aus dem Handel zu gehen. Doch so richtig mit Schwung geschah dies nicht. Neben positiv aufgenommenen Quartalszahlen gab es eben auch zahlreiche Enttäuschungen, so dass zwar unter dem Strich ein kleines Plus blieb, aber eben nur ein kleines. In der kommenden Woche besteht die Chance dann das Spiel nochmal zu spielen. Es stehen wieder zahlreiche Bilanzvorlagen auf der Agenda und man kann bereits jetzt sicher sein, dass die positiven Überraschungen nicht überhand gewinnen. Man sah es vergangene Woche auch an den vorsichtigen Formulierungen in Bezug auf die Prognosen. Sowohl VW als auch Bayer hielten zwar an ihren Ausblicken fest, bezeichnetem sie aber als zunehmend ambitioniert. Wenn das mal kein versteckter Warnruf ist?!
An den Börsen herrscht angesichts der guten Nachrichten aus Washington gute Laune vor. Insofern steht der Börse wohl nun ein goldener Oktober bevor. Wenn da nur nicht die ein oder andere schwache Quartalszahlen dazwischen funken würde. Spannend wird es kommende Woche auch in Deutschland, dann berichten mit Daimler, SAP und BASF gleich drei DAX-Riesen über das vergangene Quartal. Ob der Optimismus des Herbstgutachtens auch in den Ausblicken der Unternehmen zu Tage tritt? Wir sind gespannt.
Und wieder einmal wurden die zarten Hoffnungen auf eine baldige Stabilisierung des Kali-Marktes zunichte gemacht. Potash (WKN 878149), der kanadische Konkurrent des deutschen Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88), sprach gestern Abend eine Gewinnwarnung aus. Das Unternehmen machte dafür insbesondere die geringeren Nachfragemengen im dritten Quartal verantwortlich, die wiederum durch die anhaltenden Marktunsicherheiten und die dadurch ausgelöste Zurückhaltung der Abnehmer ausgelöst wurden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der US-Haushaltsstreit und der daraus resultierende Shutdown, die Lage in Griechenland, der deutsche Konjunkturmotor sowie 5 Jahre Garantie für Spareinlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, ThyssenKrupp, TAG Immobilien, Celesio, Amazon, Twitter.
Dank einer Sonderzahlung des russischen Gaslieferanten Gazprom konnte RWE (WKN 703712) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres umsatz- und ergebnisseitig einige Werte präsentieren, die zumindest auf dem Vorjahresniveau oder sogar leicht darüber lagen. Abgesehen davon zeichnete der zweitgrößte deutsche Energieversorger nach E.ON (WKN ENAG99) ein eher düsteres Bild, was auch die deutlichen Kursverluste der RWE-Aktie am Donnerstag erklärt.
Gerade haben die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD so richtig Fahrt aufgenommen, da setzt der Chef des Energieversorgers RWE (WKN 703712), Peter Terium, die Parteien unter Druck. Der Chef der deutschen Nummer zwei hinter E.ON (WKN ENAG99) warnt angesichts weiterer Kraftwerksabschaltungen vor Stromausfällen in ganz Europa. Daher möge die Politik doch bitte einschreiten und die großen Versorger vor den Folgen der Energiewende schützen. Warten wir es einmal ab, ob dieser Appell und die erwarteten Veränderungen bei der deutschen Energiepolitik seitens der kommenden Bundesregierung tatsächlich die Aktien von E.ON und RWE aus dem Jammertal befreien können.
An den beiden großen deutschen Energieversorgern RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) scheinen sich derzeit die Analysten-Geister zu scheiden. An einem Tag steht eine positive Analystenstimme für einen der zwei im DAX gelisteten Versorger im Blick und sorgt auf diese Weise für Kursgewinne bei beiden Titeln. Am nächsten Tag kann sich das Bild jedoch schon wieder um 180 Grad drehen. Für Anleger bleibt es somit schwierig, an ein Comeback, der in den vergangenen Jahren geradezu verprügelten Papiere, zu glauben, geschweige denn darauf Geld zu setzen.
Neben der Energiewende musste Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) in der Vergangenheit auch mit ungünstigen Gaslieferverträgen in Russland fertig werden und diese immer wieder mühsam neu verhandeln. Nun bringt ein neuer Vertrag über die Lieferung von flüssigem Gas aus Katar deutlich mehr Planungssicherheit. Ob dies jedoch ausreichen wird, dem geprügelten Aktienkurs der Düsseldorfer auf die Beine zu helfen bleibt abzuwarten.
Wegen des anhaltenden US-Haushaltsstreits muss der DAX am Montag deutliche Verluste hinnehmen. Mit dem deutschen Leitindex geht es um mehr als 1 Prozent nach unten. Die einzigen, die davon nichts wissen wollen, sind die beiden Versorgertitel RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99), die gleich in mehrfacher Hinsicht beflügelt werden.
Erwartungen erfüllt. So kann man die jüngsten Geschäftsergebnisse von Deutschlands größtem Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) zusammenfassen. Allerdings waren die eigenen Erwartungen und diejenigen des Marktes angesichts der anhaltenden Belastungen durch die deutsche Energiewende auch nicht mehr sehr hoch. Bleibt vorerst für E.ON und RWE (WKN 703712) zu hoffen, dass sich die CDU/CSU und die SPD möglichst schnell auf eine für die Anbieter konventionell erzeugten Stroms weniger schädliche Energiepolitik einigen. Aber selbst damit dürften die Probleme der beiden DAX-Konzerne noch längst nicht aus der Welt sein.
Nach der jahrelangen Talfahrt scheinen die Aktien der Versorger allmählich einen Boden zu finden. E.ON und RWE ragen heraus. Wir stellen Ihnen Zertifikate mit einem attraktiven Chance‐Risiko‐Profil vor.
Seit einigen Jahren hoffen Investoren darauf, dass der Absturz der beiden im DAX gelisteten Titel der Energieversorger RWE und E.ON (WKN ENAG99) zu Ende geht. Doch bisher enttäuschten die Papiere alle Hoffnungen auf eine Bodenbildung oder gar auf einen nachhaltigen Turnaround. Allerdings wurden mit der Bundestagswahl neue Erwartungen geweckt, wonach sich die kommende Regierung der Subventionspolitik der Erneuerbaren Energien annehmen könnte, um somit die Nachteile für die Erzeuger konventionellen Stroms abzubauen. Während die Aktien angesichts der jüngsten Talfahrt günstig bewertet sind, ist es jedoch fraglich, ob eine kleine Kursänderung der Politik tatsächlich E.ON und RWE auf den Erfolgspfad zurückbringen kann.
Gestern waren die Versorgertitel RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) noch die gefeierten Helden im DAX, doch am Dienstag gehören die beiden Papiere zu den schwächsten der 30 Werte im deutschen Leitindex. Dabei drehen sich die Meldungen heute insbesondere um RWE, den kleineren der beiden deutschen Energieversorger aus der ersten deutschen Börsenliga.
Bei der Aktie von E.ON (WKN ENAG99) zeichnet sich weiterhin keine Rückkehr zum jüngsten Aufwärtstrend ab. Statt guter Nachrichten, gab es heute einmal mehr eine Klatsche von Analysten. Damit bleibt die E.ON-Aktie wohl weiter eine der schwächsten DAX-Titel.