Trotz allem Krisengerede um Syrien, den US-Haushaltsstreit, Italien, Griechenland oder ein Ende der lockeren Geldpolitik der Fed konnten wichtige Indizes wie der DAX, S&P 500 oder der Dow Jones neue Allzeithochs verbuchen. Selbst der statistisch gesehen schlechteste Börsenmonat September verlor zuletzt seinen Schrecken. Im DAX stand im vergangenen Monat ein Kursplus von 6 Prozent zu Buche. Auf Neun-Monats-Sicht konnte das wichtigste Börsenbarometer sogar um rund 13 Prozent zulegen. Doch unsere Aktien 2013 verbuchten im Schnitt in diesem Zeitraum ein Plus von 25 Prozent!
Rekordstände bei den Aktienindizes befördern die Einkaufslust der Unternehmen ebenso wie den Willen an die Börse zu gehen. Vergangene Woche machte der Buchverlag Bastei-Lübbe entsprechende Nägel mit Köpfen. Ob das IPO von Bastei-Lübbe ein Erfolg wird, wissen wir am ersten Handelstag, dem 8. Oktober - sofern bis dahin nichts dazwischen kommt. Zwar sorgte die Fed zuletzt mit ihrer “abwarten und Tee trinken”-Haltung klar, dass die guten Zeiten für Aktien weiter anhalten, allerdings besteht auch die Gefahr, dass nach der Bundestagswahl am Sonntag die Euro-Krise wieder für Schlagzeilen sorgt. Schließlich war es hier zuletzt verdächtig ruhig und je nach Wahlausgang stehen ja durchaus Veränderungen in Sachen Euro-Politik bevor.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die gestrige Fed-Entscheidung nichts zu tun, 5 Jahre Lehman, der ESM und die Lage bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, E.ON, RWE, Gerry Weber, Triplan, Raiffeisen, Oracle, Uralkali.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der fragliche Konjunkturaufschwung, ein möglicher Grexit, die Geldpolitik der Fed. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, Siemens, Kabel Deutschland, Leoni, KPN, Telekom Austria, Agrana, Nokia, International Paper, Apple, Yahoo und Facebook.
Die Aktienmärkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder von ihrer volatilen Seite. Neben der Syrien-Krise und der Frage nach Krieg oder Frieden sorgten auch Konjunktursorgen für Unruhe. Noch immer ist unklar, ob Fed in zwei Wochen die Anleihekäufe drosselt oder nicht. Nach den heutigen Arbeitsmarktdaten ist die Wahrscheinlichkeit für ein Senkung wieder etwas zurückgegangen. Doch in die Köpfe der Fed-Mitglieder kann niemand schauen. Ähnlich verhält es sich bei den Mitgliedern des Arbeitskreis Aktienindizes. Die dortige Blackbox bot eine Fülle an Entscheidungen. Der DAX-Verbleib von K+S (WKN KSAG88) war mit Sicherheit die Wichtigste.
Was für eine öde Woche, zumindest wenn man sich den Gesamtmarkt anschaut. Der DAX kam so gut wie nicht vom Fleck und büßte auf Wochensicht keine 20 Punkte ein. Die großen Themen waren neben der Bundestagswahl, die wohl eher ohne Auswirkungen auf die Börse bleibt, vor allem der US-Haushaltsstreit. Noch bis zum Dienstag haben Demokratien und Republikaner die Gelegenheit sich zu einigen. Die Erwartungen sind in dieser Hinsicht jedenfalls eindeutig. Sonst würde der Markt deutlich nach unten gehen. Etwas mehr los, war dagegen bei den Einzelwerten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Entwicklung in Irland und Griechenland, die US-Geldpolitik und den Dollar sowie 5 Jahre nach Lehman. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Adidas, Bilfinger, AT&S, Microsoft, Apple.
Es war die Woche der Übernahmen, doch unabhängig davon hatte die Börse auch sonst einiges zu bieten. Man denke nur mal an die angekündigten Börsengänge von Royal Mail und Twitter. Spannend wird es auch kommende Woche werden, wenn die Fed endlich für Klarheit in Sachen Drosselung der Anleihekäufe sorgt. Eine Senkung der Staatsanleihekäufe um 10 Mrd. US-Dollar kann als eingepreist angenommen werden. Sollte die Fed allerdings keine Drosselung vornehmen wäre das eine große Überraschung und dürfte den Märkten einen Schub verleihen. Allerdings werden auch die Konjunkturprognosen der Fed veröffentlicht, so dass auch hier noch Handlungsbedarf für Anleger und Notenbank entstehen könnten.
Auch am Donnerstag stehen die beiden Energieversorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) im Fokus des Anlegerinteresses. Dabei mussten beide Titel aufgrund eines Medienberichts über eine möglicherweise bevorstehende Dividendenkürzung bei RWE zu Beginn des Donnerstaghandels deutliche Verluste hinnehmen. Doch am Nachmittag konnten sie sich wieder gemeinsam an die DAX-Spitze kämpfen und ihren Erholungskurs fortsetzen.
Am Freitag setzten sich ausgerechnet die Aktien der beiden größten deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) an die Spitze des Leitindex DAX. In den vergangenen Jahren wurden die beiden Titel kräftig abgestraft. Doch am Freitag konnten sie von einer positiven Einschätzung der Analysten bei Société Générale für die gesamte Branche profitieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Schuldengrenze und die Debatte darüber, die Fed-Chef-Kandidaten Yellen, die EZB sowie die Lage in Spanien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, Linde, TUI, VTG, BlackBerry, Microsoft.
In der Vorwoche hatte es Medienberichte gegeben, wonach RWE (WKN 703712) eine Dividendenkürzung vornehmen wolle. Nun ist es soweit. Nachdem sich die Aktionäre im Vorjahr über 2 Euro je Anteilsschein freuen konnten, soll es in diesem Jahr nur die Hälfte geben. Zudem wird die Ausschüttungsquote für die kommenden Jahre auf 40 bis 50 Prozent von bisher 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Nettoergebnisses gesenkt. Was die Aktionäre jedoch wieder ein wenig besänftigen könnte, ist eine gestern ins Spiel gebrachte Verschärfung des Sparprogramms.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die zahlreichen Ökonomen-Aufrufe, ein möglicher Grexit, die Lage am US-Arbeitsmarkt, die Probleme Indiens, sowie geheimnisvolle Bankbilanzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Fresenius, Rhön-Klinikum, Gerry Weber, Kabel Deutschland, Vodafone, Wolford, Voestalpine, Uniqa, Walt Disney, Philip Morris.
Am Freitag waren die Aktien der beiden deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) noch die mit Abstand größten Gewinner im DAX. Doch am Montag finden sich die beiden Titel am anderen Ende des deutschen Leitindex wieder. Nachdem es zum Ende der vergangenen Woche vor allem ein positiver Analystenkommentar der Société Générale war, der den Versorgertiteln Auftrieb gegeben hatte, sind es heute wiederum deutlich pessimistischere Töne von Analystenseite, die für die Kursverluste der beiden DAX-Papiere verantwortlich sind.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Rentenreform in Spanien, die Schulden Griechenlands, die Finanztransaktionssteuer sowie die Spekulation mit Agrarrohstoffen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, RWE, E.ON, K+S, Vodafone, Nokia, Microsoft, Bank of America.