Bei Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) gab es gestern eine krasse Kursentwicklung. Am Nachmittag wurde der Handel vorübergehend ausgesetzt, und danach brach der Kurs ein - von zuvor knapp 4 Euro auf im Tief knapp 2,50 Euro. Später erholte sich der Kurs dann wieder, aber...was war denn da los?
Das ist eine Meldung der Art, bei der ich nicht weiß, ob ich sie gut oder schlecht - im Sinne des Unternehmens, hier Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) - finden soll. Um was es geht: Solarworld hat mitgeteilt, eine „Partnerschaft zur Lithium-Förderung im Erzgebirge“ geschlossen zu haben.
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat eine laut Anleihenbedingungen erlaubte Möglichkeit genutzt und die für den 31.12.2016 fälligen Zinszahlungen auf ihre beiden Anleihen auf das Laufzeitende der Anleihen verschoben. Diese Möglichkeit wurde bereits bei den am 30.9.2016 fälligen Zinszahlungen genutzt.
Die vorgelegten Quartalszahlen zeigen wie schlimm es wirklich um den größten, deutschen Photovoltaikkonzern Solarworld steht. Ist Donald Trump nun der Todesstoß für das Unternehmen?
Die sahen nicht gut aus: Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2016 veröffentlicht. Wer weiß, was der Aktienkurs gemacht hätte, wenn das Unternehmen nicht bereits vorher gewarnt hätte, dass auch in diesem Jahr wieder rote Zahlen geschrieben werden.
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) teilte mit: Die Gläubiger erhalten eine Sondertilgung in Höhe von 2 Mio. Euro. Der Hintergrund ist der Verkauf von 50% der „SolarWorld Solicium GmbH“ an Bacanora Minerals Ltd.
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Die vollständigen Zahlen stehen planmäßig erst für den 29. März 2017 an, insofern wurden gewissermaßen nur Eckdaten bekannt gegeben. Die waren aber immerhin ganz interessant.
Gewissermaßen wie ein Damoklesschwert hängt weiterhin der „Hemlock-Prozess“ über Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2). Denn bekanntlich hat Hemlock eine Solarworld-Tochter wegen Nichterfüllung von Verträgen auf Zahlung von rund 800 Mio. Dollar verklagt.
Letzten Freitag teilte die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) mit, dass sie einen Solarpark aus dem eigenen Bestand für 17,0 Mio. Euro verkauft hat. Der Käufer wurde namentlich nicht genannt (= „externer Investor“). Führt das dazu, dass sich die liquiden Mittel von Solarworld entsprechend erhöhen?
In der Solarbranche ist derzeit offensichtlich etwas der Wurm drin. Immer wieder wird China mit seinen hohen Produktionskapazitäten für Photovoltaikmodule genannt: Das entsprechende Überangebot drücke derzeit auf die Preise, was die Margen senke und zu roten Zahlen bei den meisten Unternehmen der Branche führe.
Ich möchte noch einmal auf Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) zurückkommen. Gestern hatte das Unternehmen bekannt gegeben (meinen Beitrag dazu finden Sie hier), einen 50%-Anteil am Lithium-Projekt in Altenberg-Zinnwald (Erzgebirge) verkauft zu haben.
Der deutsche Wechselrichter-Spezialist SMA Solar (WKN: A0DJ6J / ISIN: DE000A0DJ6J9) hat bereits jetzt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Diese habe ich mir direkt mit Interesse angeschaut. Zunächst einmal fiel mir auf, dass der Vorstand darauf verweist, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise der Wechselrichter um knapp 20% gesunken sind.
Die Aktie des Wechselrichter-Spezialisten SMA Solar (WKN: A0DJ6J / ISIN: DE000A0DJ6J9) gehörte am Montag in einem hervorragenden Marktumfeld lange Zeit zu den Top-Performern im TecDAX. Nach den jüngsten Enttäuschungen gab es endlich auch einmal gute Nachrichten.
Soviel direkt vorab, damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht in diesem Beitrag nicht um den „großen“ Solarworld-Prozess, bei dem es um die Schadensersatzforderung von Hemlock von zuletzt gut 793 Mio. Dollar inkl. Zinsen geht.
Die im TecDAX gelistete Aktie des Wechselrichter-Spezialisten SMA Solar (WKN: A0DJ6J / ISIN: DE000A0DJ6J9) konnte sich zuletzt ohnehin nicht mit Ruhm bekleckern. Am Montag folgten die nächste Hiobsbotschaft und ein regelrechter Absturz.