Schlangen vor den noch gefüllten Geldautomaten, Kapitalverkehrskontrollen, geschlossene Börsen und Durchhalteparolen der griechischen Regierung vor der geplanten Volksbefragung über den Reformvorschlag der internationalen Geldgeber. Während in Griechenland das Chaos herrscht, halten sich die Turbulenzen am deutschen Aktienmarkt noch in Grenzen. Dabei hat der DAX sein ursprüngliches Minus deutlich reduziert, während der Euro sogar gegenüber dem US-Dollar an Wert zulegt. Damit ist die Aussicht gegeben, dass uns selbst bei einem „Grexit“ ein „Lehman-Moment“ erspart bleibt und sich die Folgen doch irgendwie beherrschen lassen.
Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) ist am Freitag der Top-Performer im MDAX, weil die Analysten bei Goldman Sachs angesichts des Kursturzes der vergangenen Wochen ein verbessertes Chance/Risiko-Profil sehen und daher das Kursziel angehoben haben. Im Fall der ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) spielt sich alles nach dem gleichen Drehbuch ab.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Austeritätspolitik, die Anleihekäufe, die Enteignung der Sparer, sowie Ungleichheit. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, SAP, ThyssenKrupp, Salzgitter, Deutsche Wohnen, Voestalpine, Vienna Insurance, Salesforce.com, Yahoo, Alibaba.
Zu Wochenbeginn kann der DAX nicht an die Performance vom Freitag anknüpfen, als ein Kursplus von knapp 3 Prozent zu Buche stand. Immerhin fehlt mit den US-Arbeitsmarktdaten der ganz große Impuls. Stattdessen müssen wir uns wieder einmal mit der griechischen Schuldenkrise beschäftigen. Die Verluste halten sich jedoch in Grenzen, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer heute Nachmittag noch einige der Ende April erzielten Verluste wettmachen könnte…
Griechenland hat also wieder einmal einige Tage Zeit bekommen, um den internationalen Geldgebern überzeugende Reformpläne vorzustellen. Doch selbst wenn am Ende irgendeine Art von Einigung stehen sollte, könnten größere Probleme auf die Finanzmärkte zukommen. Dazu brauchen wir nur einen Blick auf den chinesischen Aktienmarkt, die jüngsten Kursstürze und die hektischen Versuche der Regierung, für Beruhigung zu sorgen, zu werfen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise, der Effizienzlohn, der Anlegerstreik in Europa, die Goldpreis-Entwicklung sowie der Turnaround Tuesday. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Daimler, ThyssenKrupp, Gerry Weber, AMS, Syngenta, Netflix, Monsanto.
Nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht zum Ende der vergangenen Woche und dem Kurssprung im DAX, verbucht das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstag Kursverluste von mehr als 2 Prozent. Mit einem möglichen Platzen der Blase am Anleihenmarkt, der Griechenland-Krise, einer sich abschwächenden Wachstumsdynamik in China und der berühmten Börsenweisheit „Sell in May…“ kann man sich die Verkaufsgründe derzeit quasi aussuchen.
Aufgrund der Turbulenzen rund um Griechenland notiert der DAX am Montag rund 3 Prozent im Minus. Zudem befinden sich alle 30 Einzelwerte im wichtigsten deutschen Börsenbarometer in der Verlustzone. Die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) kann sich jedoch dank eines positiven Analystenkommentars noch ganz ordentlich behaupten und gehört so zur Indexspitze.
So schnell kann es gehen. Eben war die Stimmung am deutschen Aktienmarkt angesichts des griechischen Schuldenstreits noch düster. Im anderen Moment klettert der DAX um mehr als 1 Prozent in die Höhe und notiert über der Marke von 11.200 Punkten. Während Investoren ihre Hoffnungen in Sachen Einigung im Schuldenstreit auf einen EU-Sondergipfel setzen, kommt es auch gut an, dass die Fed bei den kommenden Zinsanhebungen nur langsam vorgehen will.
Noch ist ThyssenKrupp (WKN 750000) nicht zu alter Stärke zurückgekehrt. Allerdings hat das Unternehmen zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man sich auf dem Wege der Besserung befindet und mit einer herausfordernden Marktsituation fertig werden kann.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, die Euro-Konvergenzkriterien, die Zinsen der Bundesanleihen, die Ethik bei der Anlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Airbus, Bilfinger, Wacker Chemie, Zalando, Drillisch, Apple, Barrick Gold, Facebook, GoPro.