Der Dax hat diese Woche einige hundert Punkte verloren. Themen wie der Handelskonflikt, die Türkei oder Unternehmensmeldungen drückten auf die Stimmung. Arthur Brunner (ICF Bank) sieht auch für die kommende Woche keine Verbesserung und sagt bei Inside Wirtschaft: "Ich erwarte keine Entspannung, der Trend beim Dax zeigt nach unten." Mehr im Interview mit Manuel Koch.
Aktuelle Krisen - Handelskonflikt, Schwellenländer-Krise, Italiens Schuldenprobleme - belasten die internationalen Aktienmärkte, jedoch asymmetrisch. Während die europäischen Aktienmärkte die Krisenknute besonders zu spüren bekommen, scheinen US-Aktien trotz einer vielfach irritierenden Politik des US-Präsidenten ein Hort der Stabilität zu sein. Wie erklärt sich die Besserstellung der US-Aktien und hat sie Bestand?
Der DAX hat einen starken Jahresstart hingelegt. Allerdings mahnt die Charttechnik zur Vorsicht.
Haben wir eine 1.000 Punkte Rally im DAX vor uns? Ein Blick auf den Nikkei 225 verrät: In Japan wird die Bewertungslücke zum US-Markt geschlossen. Diese Investoren könnten irgendwann auch den DAX entdecken und dann dürfte der Markt zulegen.
70 Prozent der Unternehmen im S&P 500 befinden sich 10 Prozent unter ihren Hochs und sind damit definitionsgemäß im Korrekturterritorium. Dies verdeutlich, wie schwach das Börsenumfeld derzeit ist.
Länder wie Indien, Türkei und Venezuela haben zurzeit enorme wirtschaftliche Probleme und kämpfen gegen eine enorme Inflation. "Wir haben eine Schwellenländerkrise. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht", sagt Robert Halver (Baader Bank). Die Analyse des Experten bei Inside Wirtschaft.
Wieder einmal stehen die Banken im Fokus. Nicht nur wegen eines Stresstests, sondern auch weil ihr Geschäft an sich unter Druck steht.
Nachdem schwache chinesische BIP-Wachstumszahlen zum Ende der vergangenen Woche die Stimmung an den Märkten belastet hatten, sorgt die chinesische Regierung am Montag mit einer Steuerreform an den asiatischen Börsen für ein Stimmungshoch. Davon scheinen auch die Kurse hierzulande profitieren zu können.
Während die Wall Street wieder deutlich stabiler aussieht, schwächest der DAX weiter. Selbst die Marke von 11.000 Punkten könnte nun wackeln.
Jedenfalls haben wir gestern die Fed gesehen, dass sie die Hoffnungen am Markt nicht erfüllt hat und die Zinsen anhob und ansonsten auch nur wenig beeindruckt von Trumps Einflussversuchen stoisch das durchzog, was sie zuvor auch angekündigt hat.
Das Sanktions-Ping Pong zwischen den USA und China geht munter weiter. Damit bleibt die handelspolitische Wachstumsdelle auch im III. Quartal 2018 ein Handicap für Aktien.
Anleger interessieren sich derzeit nicht nur für den Brexit und den Handelsstreit zwischen China und den USA. Natürlich ist auch die Berichtssaison ein wichtiges Thema.
Die Stabilisierung der türkischen Lira hat hierzulande zunächst für eine Beruhigung gesorgt, der Wertverlust des Yuan und die Turbulenzen am chinesischen Aktienmarkt sorgte jedoch erneut für Nervosität bei DAX-Anlegern.
Es gibt jetzt die Möglichkeit, dass wir nach den Verkäufen der vergangenen Woche eine Situation bekommen an der Börse, in der die Short Seller nicht den großen Weihnachtsbraten bekommen werden, den sie sich vielleicht ausgemalt haben.
Ist der DAX ein Opfer des Populismus? Der DAX hat mehr mit Politik und Populismus zu tun als man denkt. Man schaue nur nach Amerika, wo die Medien Trump Zeit, Zeit und nochmal Zeit widmen. Und die ist es, die der Medienstar benötigt. Die Auswirkungen wiederum sind dann schnell im DAX zu spüren.