Jetzt kann man sich auch nach meinem Dafürhalten und das meine charttechnischen Sichtweise sehr gut orientieren an 11.853 Punkten: rutschen wir darunter trübt sich die charttechnische Situation ein und es könnte ähnlich ruppig weitergehen wie es letzte Woche zeitweise der Fall war. Halten wir uns in gegenüber 11.853 Punkten dann ist technisch alles im Lot und es könnte sich im typischen jahreszeitlichem lauf so weiter zutragen dass der DAX weiter steigt - bis zum Jahresende könnten wir feste Kurse sehen zwar nicht in der Geschwindigkeit vom August aber dennoch peu à peu weiter aufwärts.
Allen politischen Risiken zum Trotz schlägt sich der Deutsche Aktienindex in diesen Tagen wacker und versucht seinem Schicksal einer größeren Korrektur zu entkommen. Solange sich der Markt über 12.294 bewegt, ist das technische Bild in Ordnung und der DAX jederzeit in der Lage, die Rally von Anfang September nach einer erfolgreichen Konsolidierungsphase fortzusetzen.
Welcher Indikator kann das Ende eines Aufwärtstrends mit einer vergleichbaren Präzision und Logik schon so vorhersagen wie das Hindenburg-Omen? 9 Omen liegen vor.
Die OECD geht für 2019 nur noch von einem Weltwirtschaftswachtum von 2,9 Prozent aus - so schwach wie seit der Finanzkrise nicht mehr. "Wir haben die guten Jahre bei uns nicht genutzt. Geld hätte man investieren müssen. Jetzt zahlen wir den Preis dafür, dass Chinesen und Amerikaner uns den Schneid abkaufen", kommentiert Robert Halver von der Baader Bank.
Das erste Fünftel des 21. Jahrhunderts endet in Kürze. Die 20 Jahre waren für die europäischen Aktienmärkte eine verlorene Periode, in den USA verlief die zweite Dekade dank der Tech-Werte respektabel.