Tesla konnte zwar im dritten Quartal einen neuen Rekodabsatz verzeichnen, die im Vorfeld in Aussicht gestellten Ziele wurden aber verfehlt. Die Tesla-Aktie steht deshalb jetzt unter starkem Verkaufsdruck.
Die BYD-Aktie befindet sich auf Erholungskurs, obwohl die Marktbedingungen für den chinesischen Elektroauto- und Batterienhersteller derzeit alles anders als einfach sind. Auf lange Sicht sieht man sich auf Unternehmensseite ohnehin sehr gut aufgestellt.
Nach einem etwas schwächeren Handelsauftakt konnte der DAX am heutigen Dienstag zurück in die Gewinnzone wechseln. Der Kurszuwachs hielt sich allerdings in engen Grenzen.
Zum Ende dieser Woche konnte sich der DAX in den Bereich der 12.000-Punkte-Marke zurückkämpfen. Neue Gespräche im Handelsstreit zwischen China und den USA sowie die vorerst abgeblasenen Neuwahlen in Italien haben am Markt für Erleichterung gesorgt. Allerdings könnte diese neue Ruhe trügerisch sein.
Der chinesische Elektroauto- und Batterienhersteller BYD konnte im ersten Halbjahr 2019 einen deutlichen Gewinnanstieg verbuchen, allerdings geriet die BYD-Aktie trotzdem weiter unter Druck. Die Marktbedingungen werden nicht einfacher.
Für die einen ist Tesla-Chef Elon Musk ein Visionär, der drauf und dran ist, das Leben der gesamten Menschheit in so vielen Bereichen auch abseits der Elektromobilität zu revolutionieren. Die anderen halten ihn für einen Scharlatan, einen dauerbekifften Angeber, der nichts anderes kann, als über Twitter für sehr viel heiße Luft zu sorgen. Folgende Generationen werden ihr Urteil über Elon Musk sprechen. Er ist jedoch unbestritten eine große Persönlichkeit unserer Zeit.
In dieser Woche verzeichneten die Aktienmärkte einen deutlichen Kursaufschwung. Dabei legte der DAX eine beeindruckende Serie von Gewinntagen hin. Befeuert wurden die Börsen durch die neuen Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China. Auch die anhaltend lockere Geldpolitik der EZB kam am Markt gut an. Neben einer weiteren Senkung des Einlagenzinses werden die Anleihekäufe wieder aufgenommen.
So schnell kann es gehen. Der DAX kämpfte sich in dieser Woche über die Marke von 12.000 Punkten zurück. An den US-Börsen sind sogar neue Höchststände wieder ein Thema. Unter anderem, weil Anleger an eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China glauben sowie die Entspannungen in Hongkong und Italien positiv aufgenommen haben. Selbst das Brexit-Chaos scheint niemanden am Markt zu stören.
Die Tesla-Aktie kann derzeit keinen erfolgreichen Comeback-Versuch starten. Vielleicht wird es nun Zeit, über radikale Maßnahmen an der Konzernspitze des kalifornischen Elektrowagenbauers nachzudenken.
Die Tesla-Aktie kommt nicht so recht in Schwung, auch weil sich der kalifornische Elektrowagenbauer abseits des Kerngeschäfts zu verzetteln droht. Trotzdem scheint Tesla jederzeit bereit zu sein, durchzustarten. Schließlich könnten Elektroautos bald ihre Nische verlassen.
Tesla will in einem Quartal zum ersten Mal in der Firmengeschichte mehr als 100.000 Auslieferungen erreichen. Die Tesla-Aktie reagiert auf diese Nachricht mit einem Kursfeuerwerk.
Der Handelsstreit trifft Tesla hart. Dagegen will der kalifornische Elektrowagenbauer etwas Unternehmen. Das ist jedoch nicht der einzige Grund, warum ein Blick auf den E-Mobilität Batterie Index interessant ist.
Tesla erhält in China eine kräftige Steuererleichterung. Diese kann dem Aktienkurs von Tesla bislang aber nicht beflügeln. So dürfte es für die Aktie jetzt weiter gehen.
Der Handelsstreit zwischen China und den USA sowie Italien und der Brexit bereiten Anlegern offenbar keine so großen Sorgen mehr wie zuletzt. Trotzdem bleibt die Lage angespannt, was sich an dem holprigen Stabilisierungsversuch im DAX in dieser Woche zeigt. Schließlich können diese Themen die Märkte jederzeit wieder durcheinanderwirbeln.
Beyond Meats Zahlen enttäuschen die Anleger, doch der Trend zu Fleischersatzprodukten ist ungebrochen. Während die europäischen Autobauer den Wandel zur E-Mobilität verschlafen haben hat Tesla eine Ladeinfrastruktur von 1.533 Super Chargern in Europa aufgebaut. Der Bestechungsskandal von Wirecard scheint vergessen, startet die Aktie jetzt durch?