Am heutigen Dienstag bewegte sich der DAX erneut kaum vom Fleck. Wieder einmal nahmen Investoren am deutschen Aktienmarkt eine abwartende Haltung ein. Schließlich ging es darum, sich vor wichtigen Entscheidungen nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Gestern zeigten DAX-Anleger trotz eines nordkoreanischen Bombentests keine Panikreaktionen. Und heute geht es für das Barometer sogar weit nach oben. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) legt am Mittag fast 1 Prozent zu. Investoren am deutschen Aktienmarkt stört es nicht einmal, dass die US-Börsen mit einem Minus nach einer feiertagsbedingten Pause in den Handel starten dürften.
Die Geschehnisse dieser Woche haben durchaus das Potenzial in die Börsen-Geschichtsbücher einzugehen. Zunächst der Crash und dann die „Wiederauferstehung“ der Märkte. Ob das Ende der Korrektur damit schon erreicht ist, bleibt zunächst offen. Solche Abverkäufe wie zu Beginn der Woche dauern normalerweise nicht nur wenige Tage, sondern ziehen sich über zwei bis drei Wochen. Allerdings kommt es dazwischen immer zu Erholungsbewegungen, so dass fälschlicherweise ein Ende der Korrektur angenommen werden kann.
Zum Ende des vergangenen Monats drehte sich der Börsenhandel vor allem um die „Brexit“-Abstimmung. Dabei handelten Privatanleger im gesamten Monat Juni ganz besonders gerne die Papiere von Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084).
Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die BMW-Vorzugsaktie (WKN 519003) derzeit ein Kauf. Dagegen ist der Abstand der im DAX gelisteten Stammaktie der Münchner (WKN 519000) zur 200-Tage-Linie und damit zu einem weiteren Kaufsignal relativ groß. Das heißt jedoch nicht, dass gar kein Kurspotenzial vorhanden wäre.
Unerwartet positive Konjunkturdaten sorgten zur Wochenmitte für Kauflaune unter den amerikanischen Anlegern. Nach guten Wirtschaftszahlen aus China starteten die Börsen...
Noch konnte Volkswagen (WKN 766403) den japanischen Konkurrenten Toyota (WKN 853510) bei den Autoverkäufen nicht überholen. Allerdings könnte es gar nicht mehr lange dauern, bis die Wolfsburger die Spitzenposition übernehmen.
Das Ende des gesamten Abgas-Skandals konnte Volkswagen (WKN 766403) noch nicht ausrufen, allerdings schadet es auch nicht zur Abwechslung einmal mit guten Nachrichten aufzuwarten.
Die Aktie von VW (Vz.) fährt der Konkurrenz meilenweit davon und ist, gemessen an der Kursentwicklung seit Jahresbeginn, der mit Abstand stärkste Wert im DAX®.
Die heutige EZB-Sitzung sorgte dafür, dass der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) endlich aus seiner vorherigen Lethargie ausbrechen konnte. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer schoss um mehr als 1 Prozent in die Höhe und knackte erstmals die Marke von 13.100 Punkten. Ein neues Allzeithoch wurde damit auch erreicht.
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US-Präsident Donald Trump zeigt sich optimistisch, was die wirtschaftliche Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte anbelangt. Auch an der Börse hellt sich die Stimmung auf. Der DAX legt deutlich zu und steht jetzt kurz davor, ein neues Kaufsignal zu generieren.
Zuletzt schienen die „Brexit“-Sorgen und der Blick auf die italienischen Banken sämtliche Erholungsversuche des DAX im Keim zu ersticken. Am Freitag sieht es dagegen ganz anders aus. Vor der Bekanntgabe der neuesten US-Arbeitsmarktdaten legt das Barometer deutlich zu.
Die Lage für die europäische Autoindustrie bleibt weiterhin sehr angespannt, wie die neuesten Zahlen des europäischen Herstellerverbandes ACEA belegen. Doch nicht für alle Autohersteller sieht es gleichermaßen düster aus. Ein möglicher Kandidat für einen Turnaround ist dabei im DAX zu finden.
Erst konnte Volkswagen (WKN 766403) den Titel als forschungsintensivstes Unternehmen der Welt feiern, dann sorgte der EuGH für Ruhe beim so genannten VW-Gesetz und nun konnten die Wolfsburger für das dritte Geschäftsquartal Absatz- und Gewinnzuwächse verbuchen. Daher ist es nur wenig verwunderlich, dass die Volkswagen-Aktie am Mittwoch an der DAX-Spitze thront und schnurstracks Richtung Allzeithoch marschiert.