Der Abgas-Skandal von Volkswagen (WKN 766403) ist in aller Munde, doch auch bei den anderen großen Autobauern BMW (WKN 519000) und Daimler (WKN 710000) läuft es nicht rund - zumindest kurstechnisch. Das wird sich auch in nächster Zeit wohl nicht ändern.
Der DAX wechselte am Dienstag in den Seitwärtslauf (-0,09 Prozent). Im Fokus steht weiterhin der Ukraine-Krieg sowie die Zinssitzung der US-Notenbank.
BMW (WKN 519000) konnte im zweiten Quartal 2015 einmal mehr bei den Absätzen und ganz besonders beim Umsatz zulegen, allerdings lief es vor allem auf der Ergebnisseite nicht mehr ganz so rund wie man es zuletzt von den Bayern gewohnt war. Schuld war unter anderem ein verstärkter Preiskampf in China. Trotzdem wurden die Jahresziele bestätigt, während die Profitabilität im Kernsegment Automobile den eigenen Erwartungen gerecht wurde.
Mit dem stärksten monatlichen Einbruch der deutschen Exporte im August seit sechs Jahren erleben die Konjunktursorgen ein Comeback in den Köpfen der Anleger und dämpfen etwas die positive Stimmung der vergangenen Tage. Dennoch behält der Deutsche Aktienindex die Marke von 10.000 Punkten in Sichtweite und überzeugt damit ein weiteres Mal.
Bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) konnte man sich zuletzt über die Fortschritte bei der Aufarbeitung des Abgasskandals freuen. Außerdem eroberten die Wolfsburger 2016 die Weltmarktspitze mit mehr als 10 Millionen verkauften Autos. Allerdings fiel der 2017er-Jahresauftakt gehörig ins Wasser.
Rekorde bei Absatz, Umsatz und Ergebnis. Hinzu kommen eine Rekorddividende und eine optimistische Prognose. Auf der Hauptversammlung von Daimler (WKN 710000) konnte Konzernchef Dieter Zetsche das volle Programm anbieten. Jetzt bleibt nur noch die Frage, ob die Schwaben mit ihrer Marke Mercedes-Benz, wie geplant, bis zum Ende dieses Jahrzehnts die deutschen Konkurrenten BMW (WKN 519000) und Audi (WKN 675700) im Premiumsegment der Autobranche überholen und damit an die Weltmarktspitze klettern werden.
Auch in dieser Woche werden Investoren auf die Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken der Welt schauen. Darüber hinaus werden erneut einige wichtige Konjunkturnachrichten veröffentlicht. Und das alles während die Berichtssaison so richtig Fahrt aufnimmt.
Mit der Auslieferung des einmillionstes elektrifiziertes Fahrzeugs hat BMW seine Stellung am Zukunftsmarkt E-Mobilität unter Beweis gestellt.
Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) hat gute Nachrichten für seine Aktionäre- und die es jetzt noch werden wollen - parat. Der Konzern hat den Betriebsgewinn dank eines deutlich höheren Absatzes kräftig gesteigert. Doch es gibt weiterhin Probleme.
Der im vergangenen Jahr aufgedeckte „Abgas-Skandal“ dürfte Volkswagen (WKN 766403) noch eine ganze Weile beschäftigen und im Zuge verschiedener Schadenersatzansprüche oder Rückrufaktionen zu weiteren Kosten führen. Inzwischen scheinen Investoren jedoch immer mehr auch an das Leben des Wolfsburger Automobilkonzerns nach „Dieselgate“ zu denken.
Varta wird Porsche mit Hochleistungsbatterien beliefern. Dies zeigt, dass der Konzern seinen Expansionskurs fortsetzen sollte.
Der Bulli wird endlich elektrisch. Auf diese Weise geht Volkswagen den nächsten Schritt und zeigt, dass es der DAX-Konzern mit der E-Mobilität ernst meint.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Griechenlands Faustpfand, der Hysterese-Effekt, Marktversagen, Illiquidität. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, Beiersdorf, Commerzbank, Volkswagen, Axel Springer, Braas Monier, Dialog Semiconductor, Verbund, Barry Callebaut, Goldcorp, Microsoft, Paypal, Apple.
Nach einem verhaltenen Wochenbeginn zogen DAX & Co. in der zweiten Wochenhälfte deutlich an. Besonders der amerikanisch-europäische Zoll-Gipfel in Washington brachte die gute Stimmung zurück. Daneben sorgten auch die Berichtssaison für jede Menge Gesprächsstoff.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Fed-Bilanz, Irland, Zypern und die Euro-Krise sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Lufthansa, BMW, K+S, Gildemeister, BlackBerry, Samsung und Apple.