Besonders im Fokus stehen die November-Verbraucherpreisdaten für Deutschland und die Eurozone sowie die PCE-Preisentwicklung in den USA für Oktober.
Abgesehen von der Bauwirtschaft zeigen sich weitere Signale einer leichten wirtschaftlichen Belebung der deutschen Konjunktur in den kommenden Monaten.
Im Gesamtjahr 2023 ist in Deutschland weiter von einer gesamtwirtschaftlichen Schrumpfung in Höhe von 0,3 bis 0,5 Prozent auszugehen.
Weltweit befindet sich die Konjunktur in einer zyklischen Schwächephase – insbesondere aufgrund der seit Monaten sinkenden Produktion im Industriesektor.
Angesichts einer nur leichten Rezessionserwartung sind die USA der Stabilisator der Weltwirtschaft und könnten für eine Stabilisierung der Neuaufträge sorgen.
Allein bei den Dax40-Konzernen werden im kommenden Jahr Schulden in Höhe von 69 Mrd. Euro fällig. Dies wird angesichts der Zinswende eine Herausforderung.
Medial dürfte sich in dieser Woche trotz wichtiger Datenbekanntgaben der Fokus auf den einmal mehr drohenden Ausgabenstopp der US-Regierung richten.
Mit der Gewalteskalation in Israel ist ein weiterer geopolitischer Belastungsfaktor für die Weltwirtschaft und die Kapitalmärkte hinzugekommen.
Die US-Notenbank Fed und vor allem die Europäische Zentralbank dürften die Renditen von Staatsanleihen besonders genau beobachten.
Der Fokus an den internationalen Kapitalmärkten liegt nach der Sitzung der US-Notenbank Fed vor allem auf negativen Einflussfaktoren.
Seit Anfang November konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich aufwerten. Hintergrund ist der schon seit langem schwelende Haushaltsstreit in den USA.
Die vor kurzem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorgestellte Industriestrategie soll „Deutschland als Industriestandort in seiner ganzen Vielfalt erhalten“.
Vor allem die positiven Impulse durch die Wachstumsbelebung Chinas enttäuschten im bisherigen Jahresverlauf, bisher ohne Aussicht auf Besserung.
An den Börsen dürfte „No Landing“ daher kurzfristig noch weiter diskutiert werden und Aktien, Edelmetalle und den Euro weiter konsolidieren lassen.
Die klare Markterwartung für den anstehenden Zinsentscheid des FOMC (Federal Open Market Committee) am Mittwoch liegt bei einer Zinspause.