Trotz deutlich schwächerer Konjunktursignale rechnen wir mit einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, denn der Inflationsdruck ist nach wie vor viel zu hoch.
Da die Inflation nach wie vor zu hoch ist, bleibt eine restriktive Geldpolitik notwendig, so das Fazit von Fed-Chef Powell und EZB-Präsidentin Lagarde.
Die Wachstumserwartungen für das laufende und das kommende Jahr bleiben insbesondere für viele Industriestaaten verhalten.
Die globale Konjunkturdynamik bleibt vorerst schwach, vor allem aufgrund einer ausgeprägten Nachfrageschwäche in der Industrie.
Der ifo-Index und die S&P Global-Einkaufsmanagerindizes zeichneten zuletzt das Bild einer sich weiter abschwächenden Konjunkturdynamik.
EZB-Präsidentin Lagarde dürfte die Gefahr einer zu frühen Beendigung der geldpolitischen Straffung als höher einstufen als die Gefahr, zu stark anzuheben...
Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie die Attraktivität des Standorts für Kapital und Fachkräfte aus dem Ausland hat zuletzt deutlich abgenommen.
Im Zuge ihrer jüngsten Quartalsberichte hatten die Finanzhäuser Commerzbank und die Deutsche Bank jeweils Licht und Schatten parat.
Die Bank of England (BoE) hob den Leitzins überraschend um 0,50 Prozentpunkte an und erhöhte das Tempo im Kampf gegen die Inflation.
Die Anzeichen für ein erneut negatives Wirtschaftswachstum in Deutschland und der gesamten Eurozone im zweiten Quartal 2023 verdichten sich.
Die Notenbanken richten ihre Geldpolitik weiter von Sitzung zu Sitzung und auf Basis der jüngsten Veröffentlichungen zu Inflation und Wachstumsdynamik aus.
Das lange erfolgreiche Geschäftsmodell der deutschen Volkswirtschaft wird nun zur Schwäche: die hohe Abhängigkeit vom Außenhandel. Das muss sich ändern.
Insbesondere China fällt derzeit als Lokomotive der globalen Exportwirtschaft weitgehend aus. Carsten Mumm geht auf die Folgen für den Rest der Welt ein.
Der DAX, die größten Unternehmen des EURO STOXX 50 und der S&P 500 haben im ersten Halbjahr 2023 ein Kursplus von knapp 16 Prozent verzeichnet.
Vorerst erwarten wir für die Kapitalmärkte keine Entlastung vonseiten der überwiegend restriktiv agierenden Notenbanken wie Fed, EZB oder BoE.