Sartorius: Das Ausmaß hat überrascht

Der Kater nach dem COVID-19-Nachfragehoch hält weiterhin an.

(Bildquelle: Pressefoto Sartorius AG)

Viele Unternehmen aus dem Medizinsektor spüren noch immer die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Die Nachfrage nach ihren Produkten normalisiert sich nach einem COVID-19-bedingten Hoch noch immer.

Dazu gehört auch Sartorius (WKN: 716563 / ISIN: DE0007165631). Der Pharma- und Labor-Zulieferer Sartorius musste nun seine Jahresziele nach unten fahren. Die im DAX gelistete Aktie geriet entsprechend unter Druck.

Dabei gehört das Papier mit einem Kursminus von rund 25 Prozent zu den schwächsten Werten in der ersten deutschen Börsenliga im bisherigen Jahresverlauf. Konzernweit wird nun für 2023 von einem Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren Zehner-Prozentbereich ausgegangen (zuvor: Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich.

Bereinigt um das Corona-Geschäft liegt die Prognose nun bei einem Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem man sich zuvor ein Plus im oberen einstelligen Prozentbereich zugetraut hatte. Die geringeren Volumina sollen sich auch in Bezug auf die Marge negativ auswirken.