Dermapharm sucht Alternativen

Die anstehende Cannabis-Legalisierung könnte auch dem Markenarzneimittelhersteller neue Möglichkeiten bieten.

Bildquelle: Pressefoto Dermapharm

Als Kooperationspartner von BioNTech durfte Dermapharm (WKN: A2GS5D / ISIN: DE000A2GS5D8) dessen Corona-Impfstoff fertigen. In Zeiten der Pandemie ließ dies die Gewinne kräftig ansteigen. Inzwischen muss sich der Markenarzneimittelhersteller nach Alternativen umsehen.

Eine hat man im Bereich Marihuana gefunden. Wie gut also, dass die Bundesregierung auf die Cannabis-Legalisierung hinarbeitet. Am 16. August hat das Bundeskabinett das „Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften“ beschlossen.

So sollen Erwachsene in Zukunft bis zu 25 Gramm der Droge besitzen dürfen. Gekauft werden soll Cannabis in speziellen Vereinen, während man aber auch die ein oder andere Pflanze im eigenen Heim wird züchten dürfen.

Seit der Übernahme der C³-Gruppe Anfang 2022 will auch Dermapharm im Cannabis-Geschäft mitmischen. Dass die Geschäfte bereits gut laufen, zeigte sich im ersten Halbjahr 2023. Umsatz und bereinigtes EBITDA wuchsen im Vorjahresvergleich um 24 bzw. 13 Prozent auf 582 bzw. 168 Mio. Euro.