3M räumt einige Unsicherheiten aus dem Weg

Der unter anderem für seine Post-It-Klebezettel bekannte US-Mischkonzern könnte ein großes Problem aus der Welt schaffen.

Bildquelle: Pressefoto 3M

Der unter anderem für seine Post-It-Klebezettel bekannte US-Mischkonzern 3M (WKN: 851745 / ISIN: US88579Y1010) hatte zuletzt mit einigen juristischen Auseinandersetzungen zu kämpfen.

Im Fokus stand lange Zeit ein Rechtsstreit mit dem US-Militär rund um mutmaßlich fehlerhafte Ohrstöpsel, die zu Hörschäden bei Militärangehörigen geführt hätten, da sie diese nicht ausreichend vor Lärm schützten. Nun konnte man sich auf einen Milliardenvergleich einigen.

Besonders interessant für 3M: Der Konzern scheint deutlich günstiger wegzukommen, als man dies am Markt vermutet hatte. 3M wird zwischen 2023 und 2029 einen Gesamtbetrag von 6,0 Mrd. US-Dollar leisten. Dieser setzt sich laut Konzernangaben aus 5,0 Mrd. US-Dollar in bar und 1,0 Mrd. US-Dollar in 3M-Stammaktien zusammen.

Infolge der Vereinbarung wird das Unternehmen im dritten Quartal 2023 eine Belastung von etwa 4,2 Mrd. US-Dollar vor Steuern verbuchen. Die Marktreaktionen fielen entsprechend positiv aus, da nun einige Unsicherheiten verschwinden und dies zu einem überraschend günstigen Preis.