Apple möchte ein Stück des KI-Kuchens

OpenAI, ChatGPT und die generative Künstliche Intelligenz (GenAI) eroberten nicht nur die Börsen, sondern auch die breite Gesellschaft wie im Sturm.

(Bildquelle: Pressefoto Apple)

Zu Beginn dieses Jahres setzten die US-Aktienmärkte ihre starke Entwicklung aus dem Vorjahr fort. Angetrieben wurde die neuerliche Rallye, inklusive eines neuen Rekordstandes für den S&P 500 und des erstmaligen Überquerens der Marke von 5.000 Punkten, durch die großen Tech-Werte. Diese Profitierten unter anderem von einem anhaltenden KI-Boom.

OpenAI, ChatGPT und die generative Künstliche Intelligenz (GenAI) eroberten nicht nur die Börsen, sondern auch die breite Gesellschaft wie im Sturm. Microsoft und NVIDIA (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) wurden an den Börsen zu absoluten Lieblingen der Anleger. Dass gerade diese beiden Vertreter der sogenannten „Magnificent Seven“ im noch jungen Börsenjahr 2024 sehr stark performten ist nur ein Ausdruck davon, dass Anleger die Lust an der KI noch lange nicht verloren haben.

NVIDIA und Microsoft stoßen in neue Dimensionen vor

Welche Dimensionen die Euphorie rund um die KI-Darlings Microsoft und NVIDIA erreicht hat, zeigt beispielsweise der Umstand, dass der Softwarekonzern Microsoft zu Jahresbeginn bei der Marktkapitalisierung zeitweise die Marke von 3 Billionen US-Dollar überschreiten konnte. Außerdem konnte der Windows-Konzern zwischenzeitlich dem iPhone-Konzern den Titel des wertvollsten börsennotierten Unternehmens der Welt abluchsen. Im Fall von NVIDIA machte sich die anhaltende KI-Euphorie ebenfalls beim Blick auf die Marktkapitalisierung bemerkbar.

Der Spezialist für Grafikprozessoren erreichte jüngste einen Börsenwert von mehr als 1,8 Billionen US-Dollar. Damit überholte man sogar die Technologiegiganten Amazon und Alphabet. NVIDIA könnte noch eine Weile auf der Welle des Erfolgsreiten. Schließlich sind viele Unternehmen gerade erst dabei, KI-Anwendungen zu implementieren und die generative Künstliche Intelligenz zu monetarisieren. So steht immer noch ein großes Fragezeichen hinter den KI-Ambitionen bei Apple. Bisher war der iPhone-Konzern im Zuge dieses Trends eher außen vor. Dies könnte sich ändern und für noch mehr Schub sorgen.

Der iPhone-Konzern ist auch dabei

Apples Ergebnisse zum Dezember-Quartal fielen für Apple-Verhältnisse eher bescheiden aus. Der iPhone-Konzern hat weiterhin damit zu kämpfen, Wachstum zu generieren. Zudem schwächelt der chinesische Markt. CEO Tim Cook sorgte jedoch auf der Telefonkonferenz zur Zahlenvorlage für Aufsehen, als er von einer Ankündigung mit Bezug zur Künstlichen Intelligenz noch in diesem Jahr sprach. Apple könnte in den Wettbewerb mit Microsoft, Google oder Amazon treten, um Technologien auf den Markt zu bringen, die Texte oder Bilder generieren.

Die Gelegenheit für eine solche Ankündigung hätte Apple im Juni, im Rahmen der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC. Außerdem dürfte man damit beginnen, neueste iPhones mit KI-Anwendungen auszustatten, sodass User der Smartphones aus dem Hause Apple auf neuere Modelle umsteigen müssten, um die technologischen Neuerungen im GenAI-Bereich nicht zu verpassen. Dabei sind Apple, aber auch NVIDIA und Microsoft nur wenige Player, die von dem enormen erwarteten Wachstum im Bereich der Künstlichen Intelligenz profitieren möchten.

Wie gut die KI bereits für Meta Platforms funktioniert, hat die Facebook-Muttergesellschaft zuletzt anhand überragender Q4-Zahlen und Aussichten gezeigt. Dabei ist eine bessere Personalisierung bei der Online-Werbung nur eine von vielen Einsatzmöglichkeiten der KI. Wer auf mehrere Profiteure des Booms rund um die KI setzen möchte, könnte sich das Indexzertifikat auf den Börse Online Künstliche Intelligenz Index (WKN: DA0ABV / ISIN: DE000DA0ABV8) anschauen.