Kapsch TrafficCom bleibt unter den Erwartungen

Bildquelle: Pressefoto Kapsch AG

Als nicht herausragend bezeichnete Unternehmenschef Georg Kapsch die jüngsten Quartalsergebnisse von Kapsch TrafficCom (WKN A0MUZU). Dabei musste der Mautanbieter trotz eines Umsatzanstiegs und Fortschritten bei einem Projekt in Weißrussland einen Verlust ausweisen.

Demnach erzielte Kapsch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 Umsatzerlöse in Höhe von 121,4 Mio. Euro. Dies waren 14 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, allerdings auch deutlich weniger als die Analysten im Schnitt erwartet hatten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von minus 5,2 Mio. Euro im Vorjahr auf nun plus 3,7 Mio. Euro. Dagegen fielen sowohl das Ergebnis vor Steuern als auch das Periodenergebnis negativ aus. Hierfür machte das Unternehmen einen Rückgang des Finanzergebnisses und Währungsschwankungen bei der Umrechnung konzerninterner Forderungen verantwortlich.

Im ersten Quartal konnte Kapsch bereits von einem neuen Mautsystem in Polen profitieren. Zudem konnte in Weißrussland Ausbauphase 1 des landesweiten elektronischen Mautsystems abgeschlossen und nach Bilanzstichtag in Betrieb genommen werden. Im Gegensatz dazu wartet das fertiggestellte System in der südafrikanischen Provinz Gauteng weiterhin auf seine Inbetriebnahme. Aufgrund der anhaltend unsicheren Situation in Bezug auf die Inbetriebnahme der verschiedenen Mautsysteme hielt man sich bei Kapsch mit konkreten Prognosen für das gesamte laufende Jahr zurück.

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