Heard in New York: Konjunktursorgen belasten Wall Street, Bieterkampf um Potash

[ad#Google Adsense L-rechts]Die Wall Street konnte auch am Dienstag keine positiven Kurstendenzen verzeichnen. Im Fokus stand weiter die Angst vor einer erneuten Abkühlung der Weltwirtschaft und vor allem auch der amerikanischen Volkswirtschaft. Besonders belastend war dabei die heute veröffentlichte Zahl der US-Verkäufe bestehender Häuser. Diese hat sich laut NAR im Juli 2010 gegenüber dem Vormonat um 27,2 Prozent auf 3,83 Millionen verringert. Mit dieser Horrorzahl wird deutlich, wie ernst die Lage noch immer bzw. wieder auf dem amerikanischen Immobiliensektor ist. Es scheint fast so, als wenn die Immobilienkrise noch nicht ihren Höhepunkt erreicht hat. Am Ende verlor der Dow Jones 1,3 Prozent auf 10.040 Punkte. Daneben gaben S&P 500 um 1,5 Prozent und NASDAQ Composite um 1,7 Prozent nach.

Bieterkampf um Potash: Weitere Interessenten

Auch auf die Gefahr hin, dass es langweilig wird: Aber beim Bieterkampf um den kanadischen Düngemittelhersteller Potash hat sich heute erneut eine neue Option eröffnent. Die neueste Variante ist nun ein Konsortium, bestehend aus dem kanadischen Wettbewerber Agrium, dem US-Wettbewerber Mosaic und dem Saatgut- und Agrarchemieriesen Monsanto. Zwar wurde auch hier noch kein Angebot vorgelegt, aber so langsam dürften die verschiedenen Interessenten die Bühne betreten haben. Potash-Papiere schlossen heute in New York bei 149,11 Dollar (-0,7 Prozent).

Burger King meldet Umsatz- und Gewinnrückgang

Die Fastfoodkette Burger King musste im Schlussquartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen. Als Belastung erwiesen sich dabei auch höhere Grundpreise beim Einkauf. Mit einem Umsatz von 623 Mio. Dollar und einen Gewinn von 49 Mio. Dollar bzw. 36 Cents je Aktie konnten jedoch die Erwartungen geschlagen werden. In der Folge konnte die Aktie dann auch 1,7 Prozent 16,90 Dollar zulegen. Der Abstand zu Branchenführer McDonald’s scheint sich den Zahlen zufolge jedoch weiter zu vergrößern. Insofern sollte sich Burger King auf absehbare Zeit eine neue Wettbewerbsstrategie einfallen lassen.

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Medtronic schockt mit Ausblick

Schockierende Meldungen veröffentlichte heute der Medizintechnikhersteller Medtronic. Dabei sanken die Umsatzerlöse um 4 Prozent auf 3,77 Mrd. Dollar und der Nettogewinn stieg um 87 Prozent auf 830 Mio. Dollar bzw. 76 Cents je Aktie. Das bereinigte EPS wurde mit 80 Cents angegeben. Damit enttäuschten die Zahlen in voller Breite, wurden dabei jedoch nur von den sehr schwachen Prognosen übertroffen. Am Ende gaben Medtronic-Aktien 10,8 Prozent nach auf 31,21 Dollar.