Deutsche Bank & Commerzbank: Jetzt also doch!

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank

Die bohrenden Fragen aus der Öffentlichkeit und das Drängen aus der Politik haben nun offenbar dafür gesorgt, dass man bei der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) sowie der Commerzbank (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001) schwach geworden ist und endlich miteinander über eine Fusion redet.

Zumindest “inoffizielle Kontakte in sehr kleiner Runde” soll es laut eines Berichts der “Welt am Sonntag” bereits gegeben haben, obwohl man bei den beiden Instituten lange Zeit nichts von einer Fusion wissen wollte. Auch jetzt ist es höchst fraglich, ob wir am Ende einen solchen Zusammenschluss sehen werden. Einige Marktexperten sind ohnehin der Ansicht, dass man die Finger davon lassen sollte.

Die Analysten bei Kepler Cheuvreux glauben, dass sich die Mühen nicht lohnen würden. Demnach wären die beiden Konzerne selbst nach einem erfolgreichen Zusammenschluss ähnlichen Herausforderungen ausgesetzt wie heute, genauso wie der gesamte deutsche Bankenmarkt. Nur einer der Gründe, warum es im Fall der Deutsche-Bank-Aktie weiterhin bei der “Reduce”-Einschätzung und dem Kursziel von 6,50 Euro bleibt.

FAZIT. Am Montag freuten sich Anleger über die neuesten Entwicklungen jedoch. Selbst die Aktie der Deutschen Bank konnte deutlich zulegen. Vielleicht auch nur, weil Marktteilnehmer nichts mehr zum Thema Bankenfusion hören wollen und sich mit den Gesprächen wenigstens eine Aussicht auf einen Zusammenschluss und damit mehr Ruhe ergibt.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Deutsche-Bank-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des DAX-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VA8820 / ISIN: DE000VA88206) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VA8LH4 / ISIN: DE000VA8LH43) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Deutsche-Bank-Aktie zu setzen.

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot u.a. mit “marktEINBLICKE Auf die Schnelle” (Wochentags) und “marktEINBLICKE D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bank