Nordex will Turbulenzen hinter sich lassen

Bildquelle: Pressefoto Jan Oelker / Nordex

Die Aktie des Hamburger Anbieters von Windenergieanlagen Nordex (WKN A0D655) gehörte in diesem Jahr zu den Anlegerlieblingen. Doch zuletzt musste das TecDAX-Papier deutlich Federn lassen. Einerseits dürften nach dem steilen Kursanstieg, eine kleine Korrektur und Gewinnmitnahmen seitens der Anleger angebracht gewesen sein. Andererseits sorgten die Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU/CSU und SPD sowie die angedachten Kürzungen bei der Förderung von Onshore-Windparks und die durchgeführte Kapitalerhöhung für Unruhe rund um die Nordex-Aktie. Allerdings konnte das Unternehmen zuletzt mit den jüngsten Quartalsergebnissen und mit optimistischeren Aussichten einige der aufgekommenen Zweifel in Zusammenhang mit möglichen Subventionskürzungen ausräumen.

Laut Unternehmensangaben vom 14. November, schaffte es Nordex in den ersten neun Monaten 2013 die Umsatzerlöse im Vorjahresvergleich um 47 Prozent auf 1,05 Mrd. Euro zu erhöhen. Für diese positive Entwicklung machte man auf Unternehmensseite insbesondere das erfolgreiche Geschäft in der Stammregion EMEA (Europa plus Südafrika) verantwortlich. Hier hat Nordex 91 Prozent seiner Umsätze erzielt. Dabei konnte der TecDAX-Konzern erneut eine deutlich gestiegene Produktions- und Errichtungsleistung verbuchen. Neben der positiven Umsatzentwicklung, konnte Nordex zuletzt aber auch einige Erfolge auf der Ergebnisseite aufweisen. Angesichts der erfolgreich umgesetzten Effizienzmaßnahmen, konnte die gesteigerte Produktion, mit lediglich unterdurchschnittlich gestiegenen Personalaufwendungen bewerkstelligt werden. Das EBIT stieg von 2,3 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 31,0 Mio. Euro. Unter dem Strich blieben 5,3 Mio. Euro übrig, gegenüber einem Verlust von 15,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Angesichts der positiven Auftragsentwicklung, könnte Nordex die jüngsten Erfolge im operativen Geschäft wiederholen. Laut Unternehmensangaben stieg der festfinanzierte Auftragseingang um 85 Prozent auf 1,19 Mrd. Euro. Dies nahm man bei Nordex gleich zum Anlass, die im Sommer nach oben geschraubten Ziele für das Gesamtjahr 2013 zu bestätigen. Beim Auftragseingang wurde die Prognose sogar von einer zuvor in Aussicht gestellten Spanne von 1,3 bis 1,4 Mrd. Euro auf 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro angehoben. Die EBIT-Marge soll bei 2,5 bis 3,5 Prozent liegen. Zudem sollen die mittelfristigen Ziele, eines Umsatzes von mindestens 1,5 Mrd. Euro und einer Marge von 5 Prozent früher als geplant erreicht werden.

So sehr die jüngsten Nordex-Zahlen überzeugt haben, zeigten sich viele Anleger über den Zeitpunkt der Kapitalerhöhung, mit der das Unternehmen weitere Investitionen finanzieren und die Eigenkapitalausstattung verbessern möchte, irritiert. Gleichzeitig bleiben die Unsicherheiten darüber, in welcher Form die kommende Bundesregierung tatsächlich den Ausbau von Windkraftanlagen an Land drosseln wird. In diesem Fall kommt es Nordex jedoch zugute, dass es nur in relativ geringem Maße vom deutschen Markt abhängig ist und die Aktie selbst nach den Spekulationen um Subventionskürzungen und der Kapitalerhöhung, den jüngsten Aufwärtstrend fortsetzen könnte.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Nordex-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave Unlimited Call der Deutschen Bank (WKN DX9K1Y) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 2,92, die Knock-Out-Schwelle bei 7,06 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist und auf fallende Kurse der Nordex-Aktie setzen möchte, erhält mit einem Wave Unlimited Put der Deutschen Bank (WKN DT08E8), aktueller Hebel 2,99; Knock-Out-Schwelle bei 13,99 Euro) die Gelegenheit dazu.

Stand: 03.12.2013/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets
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Bildquelle: Pressefoto Nordex